Herr Jacques Michaud begann seine berufliche Tätigkeit im Januar 1981 beim damaligen Kantonsforstamt (heute Amt für Wald, Wild und Fischerei) und begleitete als technischer Adjunkt die forstlichen Verbesserungsprojekte. Von 1985 bis 1986 war Michaud als forstlicher Experte in einem Projekt in Morondava, Madagaskar, tätig, im Auftrag der schweizerischen technischen Zusammenarbeit. Im Oktober 1988 ernannte der Staatsrat Jacques Michaud zum Kreisforstingenieur des 6. Forstkreises in Romont. Der damalige Forstkreis umfasste die Wälder des Broyebezirkes, sowie eines Teils des Glanebezirkes. Ab 2005 umfasste der Perimeter des Forstkreises die Wälder des Glane- und Vivisbachbezirks.
Als zuständiger Ingenieur des 6. Forstkreises hat sich Jacques Michaud intensiv für die Verbesserung der forstlichen Bewirtschaftungsstrukturen eingesetzt. So wurde im Glanebezirk Anfangs 2004 der erste Forstbetrieb gegründet, zur gemeinsamen Bewirtschaftung aller Gemeindewälder des Bezirks. Michaud unterstützte die Privatwaldeigentümer bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder durch Güterzusammenlegungen und durch die freiwillige Umlegung von Waldparzellen. In den letzten Jahren setzte sich Michaud vermehrt ein für Projekte zur Schutzwaldpflege und für Schutzbauten gegen Naturgefahren. Während seiner beruflichen Tätigkeit hat sich Michaud immer für die Wahrung der öffentlichen Interessen eingesetzt, sowie für den Schutz des Waldes und seiner Funktionen. Personen welche mit Michaud in Kontakt waren, schätzten seinen pragmatischen Ansatz und seine konstruktive Zusammenarbeit. Wir danken Jacques Michaud für seinen grossen Einsatz und wünschen ihm alles Guten für seine Pensionierung mit vielen schönen Waldrundgängen.
Im Rahmen der von der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) festgelegten Neuorganisation der Forstkreise, bildet dieser Kreis ab dem 1. März 2016 neu den 4. Forstkreis „Broye-Glane-Vivisbach". Die Büros bleiben in Romont.