In Absprache mit dem Kantonsarzt und dem Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hat die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) beschlossen, das Fischereiverbot in der Ärgera, flussaufwärts vom "Pont du Port" bis zur Einmündung des Copy-Bachs aufzuheben. Die Resultate der Fischanalysen im letzten Abschnitt der Ärgera in Marly erlauben die Öffnung dieses Abschnitts, jedoch mit Empfehlungen zum Konsum. Diese werden den Fischern abgegeben, wenn sie ihr Fischereipatent erwerben.
In den übrigen aufgrund der Deponie La Pila mit dioxinähnlichen PCB (Polychlorierte Biphenyle) belasteten Sektoren der Ärgera, der Saane und der Glane sowie im Pérolles-See bleibt das Fischereiverbot jedoch bestehen. Im Frühling 2016 werden im Abschnitt der Saane unterhalb des Zusammenflusses mit der Ärgera erneut Analysen an Fischen durchgeführt werden, um die Entwicklung des Gehalts an dioxinähnlichen PCB festzustellen. Diese zusätzlichen Daten werden eine bessere Einschätzung der Entwicklung der Belastung der Fische ermöglichen.
Andererseits wurden im Reglement über die Ausübung der Patentfischerei in den nächsten drei Jahren (FischR), das vom Staatsrat am 12. Oktober 2015 genehmigt worden ist, mehrere Änderungen eingeführt. Der Preis für die Fischereipatente ist zwar angestiegen, dafür können Personen, die in den Kantonen Freiburg oder Waadt wohnhaft sind und eine AHV- oder IV-Rente beziehen, die Patente A (Seen und Flüsse), B (Flüsse) und C (Seen) nun allgemein zum halben Preis beziehen.
Fischerei in einem Abschnitt der Ärgera in Marly erneut erlaubt
14. Oktober 2015 - 09H15
Im letzten Abschnitt der Ärgera in Marly durchgeführte Analysen von Fischen ermöglichen eine erneute Öffnung dieses Abschnitts für die Fischerei. In den übrigen Abschnitten der Ärgera, der Saane und der Glane, die von der Belastung mit dioxinähnlichen PCB (Polychlorierte Biphenyle) in Zusammenhang mit der Deponie La Pila betroffen sind, ist die Fischerei hingegen nach wie vor verboten. Im Frühling 2016 werden in der Saane erneut Analysen vorgenommen werden.
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Herausgegeben von Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft
Letzte Änderung: 14.10.2015 - 09h15