Landwirtschaftlicher Innovationspreis: Die fünf Finalisten sind bekannt. Die Abstimmung ist eröffnet.
07. April 2022 - 14H04
Der landwirtschaftliche Innovationspreis zeichnet die innovativsten Projekte in den Bereichen Land- und Ernährungswirtschaft aus. Für diese 17. Ausgabe wurden nicht weniger als 15 Projekte eingereicht. Die Jury hat fünf Projekte von hoher Qualität ausgewählt. Jetzt kann das Publikum abstimmen.
Der landwirtschaftliche Innovationspreis wurde 1998 ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre durchgeführt. Er hat zum Ziel, innovative Projekte im Zusammenhang mit der Freiburger Landwirtschaft bekannt zu machen und zu belohnen. In diesem Jahr gibt es zwei Neuerungen: Der Gesamtgewinn beträgt dank der neuen Partnerschaft mit Raiffeisen 30 000 Franken und ein Betrag von 5000 Franken geht an das Projekt, das die meisten Stimmen des Publikums erhalten hat.
Fünf innovative Projekte:
DissemiBait – Ein neuer, innovativer und biologischer Ansatz für einen besseren Schutz gegen Schadinsekten
DissemiBait wird von der Firma Green Protecta entwickelt und ist eine Methode zur Bekämpfung von Schadinsekten durch eine Mischung aus Locksubstanzen und pathogenen Bio-Insektiziden. Es ist eine Alternative zum Versprühen von Insektiziden synthetischen oder biologischen Ursprungs.
Bio26 – Ein Projekt für einen genossenschaftlichen «Hofladen» in der Stadt Freiburg
Direktverkauf, als ob Sie auf dem Bauernhof einkaufen würden. Dieses Ladenprojekt in Genossenschaftsform sieht eine Struktur vor, die es Produzenten und gewerblichen Verarbeitern ermöglicht, ihre Kräfte zu bündeln, um den Konsumentinnen und Konsumenten eine einzige Verkaufsstelle in der Stadt Freiburg für all ihre Produkte anzubieten.
NOULA – Herstellung von Mozzarella und Burrata aus Freiburger Milch
Noula ist der erste gewerbliche Hersteller von Burrata und Mozzarella aus 100 % Freiburger Produktion dank innovativer Rezeptur. Die Milch und der Rahm stammen aus der Region und die Herstellung erfolgt auf traditionelle Weise, d. h. in kleinen Chargen. Das Motto lautet: Transparenz auf allen Stufen der Produktionskette, d. h. von den Milchbauern bis auf den Teller.
Spürhunde – Früherkennung von Brutkrankheiten
Innovatives Pilotprojekt für eine genauere, schonendere und kostengünstigere Früherkennung der Faulbrut und der Sauerbrut in Bienenvölkern durch ausgebildete Spürhunde.
Laser-Roboter – Unkrautregulierung durch Laserbehandlung
Mit einem leichten, autonomen Feldroboter wird in Reihenkulturen mit einem Lasermodul Unkraut in der Nähe von Kulturpflanzen innerhalb der Reihe behandelt. Die Entwicklung dieses Roboters soll das mechanische Hacken ergänzen und so die manuelle Unkrautbekämpfung wesentlich reduzieren.
Die fünf Finalisten sind nun bekannt. Besuchen Sie die Website innovation-pia.ch, um mehr über die fünf ausgewählten Projekte zu erfahren und für Ihr Lieblingsprojekt abzustimmen.
Die Jury unter dem Vorsitz von Staatsrat Didier Castella, Direktor der ILFD, besteht aus fünf Mitgliedern. Seit 2022 gehören zwei Vertreterinnen des Verbands der Freiburger Raiffeisenbanken mit beratender Stimme der Jury an. Sie wird Ende Mai zusammentreten, um den Preis oder die Preise für die besten Dossiers zu vergeben. Die Siegerprojekte werden an der Verleihung des landwirtschaftlichen Innovationspreises 2022, die am 10. Juni 2022 stattfindet, bekannt gegeben. Auch der Publikumspreis wird an diesem Anlass verliehen.
Herausgegeben von Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft
Letzte Änderung: 11.04.2022 - 11h56