Nach der sechsjährigen Pilotphase von «Kulturagent.innen für kreative Schulen» in sieben Schweizer Kantonen geht das Projekt in eine zweite Runde – neu als kürzeres und damit flexibleres Programm.
Wer sind Kulturagent:innen und was machen sie?
Kulturagent:innen bringen Kunst und Kultur in die Schule und die Schule zu Kunst und Kultur. Sie sind selbst künstlerisch und/oder kulturvermittelnd tätig und kulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen umzusetzen, ist ihr Spezialgebiet. Kulturagent:innen sind sich den gegenwärtigen Herausforderungen an Schulen bewusst und bringen Lösungsansätze aus ihrem kreativen Arbeitsumfeld mit. Während des Projekts hat der oder die Kulturagent:in in der Schule einen festen Platz und stellt die Verbindung zwischen Lehrpersonen, Schulleitung, Schüler:innen und externen Kulturschaffenden der Region her.
Format und inhaltliche Schwerpunkte
«Kulturagent.innen für kreative Schulen» kann als ein- oder zweijähriges Format durchgeführt werden. Gemeinsam mit der oder dem Kulturagent:in wählt die Schule ihre individuellen Schwerpunkte:
- Eigene Kulturprojekte durchführen
- Schulkultur entwickeln
- Kunstunterricht mal anders
- Künstlerische Strategien für den Unterricht erarbeiten
- Teilhabe an Kunst und Kultur für alle ermöglichen
Aufteilung Kosten
«Kulturagent.innen für kreative Schulen» wird von der Stiftung Mercator Schweiz und den kantonalen Ämtern für Kultur finanziert, die Schule beteiligt sich finanziell und personell.
- Stiftung Mercator Schweiz bezahlt vollumfänglich die Löhne der Kulturagent:innen.
- Das kantonale Amt für Kultur steuert jährlich bis maximal CHF 12'500.00 an das Budget für die Durchführung künstlerischer Projekte. Die Schule stellt je nach individueller Umsetzung weitere notwendige Ressourcen ein.
- Die Schule benennt eine Lehrperson als Kulturbeauftragte:n und stellt ihr oder ihm 2 Wochenlektionen zur Verfügung, um das Projekt zu begleiten.