Ein Ei, was steckt darin? Ein Küken, ein Krokodil, eine Kröte, ein Dinosaurier oder etwa gar eine Schnecke? Der französische Autor und Journalist Jean-Marie Gourio schrieb mit gutem Grund: « Ein Ei, das ist bereits ein Zoo ». Vögel haben kein Monopol auf dem Ei und auch bezüglich Aussehen und Struktur ist es sehr variabel. Eier sind winzig, gross, grün, hart oder weich. Sie können glatt oder rauh, eher rund oder länglich und sogar aus Schokolade sein. Die Küken-Schau des Museums Freiburg stand daher ganz im Zeichen des Eies.
Eine Ausstellung für die Jüngsten
Verschiedene Typen von Eiern betrachten, rätseln, von welchem Tier sie stammen, und die Lösung durch Heben einer Klappe entdecken. Auf Knopfdruck die verschiedenen Funktionen des Eis verstehen und an einem Puzzle erfahren, welches Tier welches Ei liegt. In das Innere eines Rieseneis äugen und die Entwicklungsstadien des Hühnerembryos entdecken: Dies das Angebot der Ausstellung, welche ohne Texte auskam und sich damit besonders an die jüngsten Besucherinnen und Besucher wendete.
Dank der Zusammenarbeit mit Emma Wicht, einer jungen Künstlerin mit Erfahrung im kreieren von Illustrationen für die Jüngsten, präsentierte sich « Küken - Rund ums Ei » auch von der Gestaltung her ganz und gar kindgerecht: Eine Ausstellung in harmonierenden Farben, bevölkert von kleinen gelben Daunenkugeln mit verschiedenen und einzigartigen Charakteren.
Aber keine Sorge! Trotz der verschiedenen Eier und der diversen daraus schlüpfenden Tierarten ist eines sicher: Wenn in den beiden Schaubrutkästen ein Ei wackelt, sich erste Risse zeigen, diese sich vergrössern und das Ei schliesslich aufbricht, dann schlüpft daraus wie gewohnt ein Hühnerküken, alle Jahre wieder ein Moment des Staunens und der Freude.