Jeder freut sich über die Ankunft der Schwalben im Frühling. Wer aber denkt schon daran, welch unglaubliche Reise sie hinter sich haben? Dass sie aus den Dörfern des Senegals und von den Küsten Guineas kommen, wo sie nur die Sprachen Fulfulde oder Bambara gehört haben? Dass sie Tausende Kilometer durch die Sahara zurückgelegt, das Mittelmeer, die Pyrenäen und halb Europa überflogen haben?
Was haben die Schweiz und Ostafrika gemeinsam? Können Vögel in zwei auf den ersten Blick so unterschiedlichen Regionen zuhause sein? Ja – Zugvögel sind ein «Bindestrich» zwischen den verschiedensten Landschaften und Menschen, die sie überfliegen.
Erzählungen zum Thema Vögel, afrikanische Musik, Vorträge, Filmvorführungen und Einladungen zum Wintertee im Atelier standen ebenfalls auf dem Programm und erlaubten zusätzlich zur Begegnung mit den Vögeln auch eine Annäherung an das Universum von Jérôme Gremaud.