Der Staatsrat ist sich der Bedeutung dieser Planung für Mobul und seine Mitgliedsgemeinden sowie für den Kanton Freiburg bewusst. Mit seinem Entscheid bringt er seine Unterstützung für dieses Projekt zum Ausdruck. Der Staatsrat begrüsst zudem den Wunsch von Mobul, die regionale Entwicklung durch Agglomerationsprogramme voranzutreiben und betont die Bedeutung der Agglomerationen für die zukünftige Entwicklung des Kantons. I
m Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung unterstützt der Staatsrat die Bemühungen von Mobul, den öffentlichen Verkehr (insbesondere die vierte städtische Buslinie und die Elektrifizierung des Netzes) und die sanfte Mobilität zu stärken (mit der Grünen Verbindung und anderen Massnahmen zugunsten von Fahrrädern und Fussgängern). Beides ist geeignet, die Verkehrsverlagerung zu fördern und das Wachstum des motorisierten Individualverkehrs zu begrenzen. Im Verbund mit anderen Massnahmen zur Aufwertung des Stadtraums, der Entwicklung von Stadtparks und einer starken Begrenzung des Urbanisierungsperimeters soll so die Lebensqualität für die gesamte Bevölkerung erhöht werden.
Der Staatsrat hat auch den Stand der Umsetzung der Massnahmen der Agglomerationsprogramme der ersten und dritten Generation (AP1 und AP3) zur Kenntnis genommen. Das Eidgenössische Département für Umwelt, Verkehr und Kommunikation (UVEK) verlangt von den Gemeinden, dass sie über den Fortschritt ihrer Massnahmen berichten. Die RUBD weist darauf hin, dass Mobul beschlossen habe, kein Agglomerationsprogramm der zweiten Generation (AP2) zu erstellen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind nur zwei Massnahmen, die aus dem Infrastrukturfonds AP1 gefördert werden, noch nicht begonnen worden (Valtraloc in Riaz und Vuadens). Alle anderen sind zum größten Teil bereits implementiert oder auf gutemWeg. In Bezug auf AP3 hat Mobul bereits mehr als die Hälfte der Finanzierungsvereinbarungen mit dem Bund für die Massnahme A unterzeichnet, und die anderen sind auf gutem Wege.
Kontakt — Jean-François Steiert, Staatsrat, Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektor, T +41 26 305 36 04, von 14:00 bis 14:30 Uhr Michael Blanchard, Koordinator der Agglomerationen, +41 26 305 36 46 |