Die Trême-Brücke wurde 1912 gebaut sowie 1950 saniert und verbreitet. Trotz mehrerer Reparaturarbeiten ist sie heute in einem besorgniserregenden Zustand und entspricht nicht mehr den Sicherheitsnormen für den Strassenverkehr, sodass eine Gewichtsbeschränkung von 16 t beschlossen wurde.
Die Brücke muss abgebrochen und komplett neu gebaut werden. Das neue Bauwerk wird 12,5 m unterhalb des heutigen Standorts gebaut werden. Um der Trême genügend Raum zu lassen, wird die Spannweite der neuen Brücke zudem auf 21,48 m vergrössert und die Brücke wird um 50 cm angehoben.
Das Strassenprofil auf der Brücke wird sich zusammensetzen aus einer Fahrbahn von 2 x 3 m, einer Reserve für die Markierungen von 2 x 25 cm, einem gemeinsamen Rad- und Fussweg von 2,5 m (auf der talwärtigen Seite), die mit einem 55 cm breiten Randstein von der Fahrbahn getrennt wird, einem 1,65 m breiten Trottoir (auf der bergwärtigen Seite) und zwei Randabschlüssen von je 35 cm, was eine Gesamtbreite von 11,9 m ergibt. Die Kantonsstrasse wird auf dem gesamten Abschnitt einen gemeinsamen Rad- und Fussweg aufweisen. Eine Ausnahme bilden die letzten 200 m in Richtung des Kreisels La Salette, wo Fussgänger und Velos mit einem neuen Trottoir vor den Wohnhäusern bei Prâ Dêrê und einem Radstreifen, der in Richtung des Anstiegs (in Richtung Broc) markiert wird, getrennt geführt werden.
Der Baubeginn ist für Juni 2016 vorgesehen. Bis Ende Jahr sollen die neue Brücke, die Stützmauer mit Lärmschutzwand und die Strassenausbauarbeiten im Sektor Prâ Dêrê verwirklicht sein. Für 2017 sind dann der Rückbau der alten Brücke und die verbleibenden Strassenausbauarbeiten vorgesehen. Die Strassenachse wird über die gesamte Dauer der Bauarbeiten für den Verkehr offen bleiben. Der Verkehr wird allenfalls zeitweise einspurig geführt werden.
Für die Verwirklichung dieses Projekts hat der Staatsrat dem Grossen Rat ein Gesuch um einen Verpflichtungskredit von 4,58 Millionen Franken unterbreitet. Die Gesamtkosten für die Brücke und Kantonsstrasse werden auf 6 179 509 Franken geschätzt. 1998 verabschiedete der Grosse Rat einen Verpflichtungskredit für die Sanierung verschiedener Bauwerke, wovon 1,6 Millionen Franken für die Trême-Brücke vorgesehen waren. Seitdem hat das Projekt für die Trême-Brücke bedeutende Änderungen erfahren und der Projektperimeter wurde erweitert.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit muss die Trême-Brücke in Epagny neu gebaut und die Kantonsstrasse saniert werden
04. März 2016 - 08H15
Die Trême-Brücke in Epagny (Gemeinde Gruyères) entspricht nicht mehr den Sicherheitsnormen für den Strassenverkehr. Die Brücke soll deshalb abgebrochen und etwas weiter unten komplett neu gebaut werden. Geplant sind zudem der Ausbau der Kantonsstrasse auf beiden Seiten der Brücke sowie die Einrichtung von Anlagen für den Velo- und Fussgängerverkehr auf dem gesamten Abschnitt. Der Staatsrat hat dem Grossen Rat für diese Arbeiten ein Kreditgesuch von 4,58 Millionen Franken unterbreitet. Der Grosse Rat wird das Geschäft voraussichtlich in diesem Frühjahr behandeln.
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Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 04.03.2016 - 08h15