Das Projekt zur Renovierung des Kollegiums war 2018 von mehr als 80 Prozent der Freiburger Stimmbevölkerung angenommen worden. Das Kollegium hat nach Abschluss der Arbeiten nun eine Aufnahmekapazität, die für 20 Jahre reichen sollte.
Zudem erlaubten es die Bauarbeiten, die denkmalgeschützte Villa Gallia zu restaurieren und gleichzeitig ihren Charakter und ihr architektonisches Erbe zu bewahren. Die 1904 erbaute Villa, von grossem historischem und ästhetischem Wert, behält viele ihrer grundlegenden Elemente: Eisen- und Tischlerarbeiten, Türklinken und gusseiserne Heizkörper. Das Gebäude beherbergt seit Jahren Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz, was dazu beiträgt, sie zu einem Ort der Geselligkeit, der Menschlichkeit und des Respekts zu machen.
Und was ist nun mit der «Ente»?
Das Wahrzeichen des Kollegiums, die «Ente», die ihren Namen von der Form eines Amphitheaters aus Holzstämmen erhielt, das sich auf der Rückseite der Schule befand, aber bei den Erweiterungsarbeiten geopfert wurde, ist ebenfalls wieder da. Auf Initiative von Studierenden und Lehrkräften wurde die Künstlerin Lili Reynaud-Dewar beauftragt, einen freundlichen, offenen und wandelbaren Ort zu konzipieren, der dem Alltag der Schülerinnen und Schüler so nahe wie möglich kommt – und das alles in Worten und mit Musik. Der Prozess wurde von der Vereinigung «Les Nouveaux Commanditaires» begleitet, deren Ziel es ist, die Begegnung und Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler zu erleichtern.