Die Arbeiten für den Ausbau der Ortsdurchfahrt von Jaun haben begonnen | Staat Freiburg

14 Mai 2014 - 14H00

Medienmitteilung

Mit dem heutigen Spatenstich, an welchem Staatsrat und Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektor Maurice Ropraz, der Kantonsingenieur und Vertreter der Gemeinde Jaun teilnahmen, beginnen die Arbeiten für den Ausbau der Ortsdurchfahrt von Jaun. Die Arbeiten, die mit 23,4 Millionen Franken veranschlagt wurden, werden vom Bauunternehmen Routes Modernes ausgeführt. Ziel des Projekts ist, die Strasse, die sich heute in einem schlechten Zustand befindet, zu sanieren und die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger zu verbessern. Die Bauarbeiten betreffen einen 1,7 km langen Abschnitt und werden sich über rund 5 Jahre erstrecken. > Album Facebook

Angesichts des schlechten Zustands der Strasse ist der Ausbau der Ortsdurchfahrt von Jaun unentbehrlich. Mit dem Bau von Trottoirs wird zudem die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger erheblich verbessert werden. Die siedlungsorientierte Ausgestaltung wird im Dorfzentrum einen Raum schaffen, in welchem die Automobilisten angehalten werden, ihre Geschwindigkeit zu senken, und in welchem sich die Fussgängerinnen und Fussgänger sicher und wie auf einem Platz werden bewegen können. Im Dorfzentrum ist des Weiteren ein lärmarmer Strassenbelag vorgesehen. Bei Kappelboden wird eine 62 m lange Brücke gebaut und beim Knoten Abländschen wird der Kreisverkehr eingeführt. Und schliesslich ist vorgesehen, mehrere Stützmauern zu errichten. Radwege sind wegen der örtlichen Situation nicht möglich.
Die Arbeiten werden voraussichtlich 5 Jahre dauern und angesichts der Höhenlage (über 1000 m ü. M.) jeweils im Winter unterbrochen werden müssen. Das Projekt reicht vom Lossgrabenbach beim westlichen Dorfeingang bis zum Knoten Abländschenstrasse/Jaunpassstrasse und erstreckt sich über eine Länge von 1675 m.
Der Grosse Rat hat am 20. Juni 2013 einen Verpflichtungskredit von 21,9 Millionen Franken verabschiedet, der über den Fonds für die schweizerischen Hauptstrassen im Kanton Freiburg (SHS-Fonds) abgebucht wird; der SHS-Fonds wird durch die zweckgebundene Mineralölsteuer, die Nationalstrassenabgabe sowie die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe finanziert. Die Gemeinde beteiligt sich mit 1,4 Millionen Franken.
Der Grosse Rat hatte 1996 einen ersten Verpflichtungskredit verabschiedet, doch wurden die Arbeiten in der Folge verschoben, worauf der Kredit wegen der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) angepasst werden musste.

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