Der Abschnitt Berg–Ried der Kantonsstrasse zwischen Schmitten und Mariahilf befindet sich in einem schlechten Zustand und erfordert Reparaturen am Oberbau und an den Kanalisationen. Die Strasse wird täglich von 3900 Fahrzeugen benutzt.
Der 1300 m lange Strassenabschnitt wird komplett erneuert – in Ried mit Kernfahrbahn, Toren und einer Reduktion auf Tempo 50 km/h. Oberbau und Kanalisationen werden saniert. Ausserdem werden an beiden Enden des Abschnitts je ein neues Rückhaltebecken gebaut.
Die Arbeiten werden es ermöglichen, zwei Radstreifen in Ried und einen Radstreifen auf der Steigung von Berg nach Ried einzurichten. Die beiden Bushaltestellen «Ried bei Berg» und «Berg Schulhaus», die lediglich signalisiert sind und über keine bauliche Einrichtung verfügen, werden im Zentrum von Ried zusammengelegt; bei der neuen Haltestelle wird es sich um eine Fahrbahnhaltestelle mit einem Perron auf beiden Strassenseiten handeln. Weiter wird für die Sicherheit der Benützerinnen und Benützer des öffentlichen Verkehrs ein Fussgängerstreifen mit Schutzinsel gebaut werden. Für die Einhaltung der gesetzlichen Lärmschutzvorgaben wird in Berg ein lärmarmer Strassenbelag eingebaut und in Ried die Höchstgeschwindigkeit gesenkt.
Die Arbeiten beginnen am 29. Juni 2020 und werden bis Oktober 2021 dauern, sofern das Wetter mitspielt. Auf diesem Abschnitt ist für die Dauer der Arbeiten mit Beeinträchtigungen zu rechnen, doch wird der Verkehr in beiden Richtungen aufrechterhalten und hierfür mit Lichtsignalanlage geregelt werden Die Arbeiten wurden mit 2,456 Millionen Franken veranschlagt, wovon 2,261 Millionen Franken vom Kanton und 195 000 Franken von der Gemeinde Schmitten getragen werden.