Die Wirksamkeit eines lärmarmen Strassenbelags ist insbesondere das Resultat des grösseren Hohlraumgehalts der Deckschicht. Diese Hohlräume reduzieren nämlich auf markante Weise die Schallintensität der Abrollgeräusche der Fahrzeuge. Mit einem adäquaten Unterhalt behält der Belag seinen Hohlraumgehalt, wodurch die akustische Lebensdauer des Belags verlängert wird. Die neue Kehrmaschine arbeitet mit einem Maximaldruck von 160 bar und erlaubt eine tiefergehende Reinigung der Fahrbahn. Sie spritzt Wasser in die Deckschicht und saugt darauf das Wasser mit den Verunreinigungen auf. Sie wird bei Regen eingesetzt werden, um die Verschwendung von Sauberwasser zu vermeiden.
Aufgrund der grösseren Kapazität (zusätzliche 4000 l) muss der Tank nur einmal (statt 2- oder 3-mal) im Tag geleert werden. Ausserdem kann die neue Kehrmaschine Schotter entlang von Molassefelsen aufsaugen - bis zu 11 kg auf einmal -, wozu die traditionellen Modelle nicht im Stande sind.
Die Kosten für die neue Kehrmaschine betragen 600 000 Franken.
Abschliessend sei daran erinnert, dass die Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer jede Beschmutzung der Fahrbahn zu vermeiden und die Fahrbahn bei Bedarf unverzüglich wieder instand zu setzen haben (Art. 59 der Verkehrsregelnverordnung des Bundes und 91 des kantonalen Strassengesetzes).
Ein neues Kehrmaschinenmodell, um die Wirksamkeit von lärmarmen Strassenbelägen zu bewahren
Das Tiefbauamt (TBA) ersetzt eine der drei Kehrmaschinen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, durch eine Kehrmaschine, die besonders geeignet ist für die Reinigung von lärmarmen Strassenbelägen. Diese Beläge, die den Lärm auf effiziente Weise an der Quelle reduzieren, benötigen eine besonders tiefgehende Reinigung, was mit den traditionellen Kehrmaschinen nicht möglich ist. Das neue Modell hat eine grössere Saugkraft und Kapazität und bietet auch für die Strassenabschnitte ohne lärmarmen Strassenbelag zahlreiche Vorteile.
Veröffentlicht am 18. April 2018 - 09h30
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Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 18.04.2018 - 09h30