Mehrere Gemeinden meldeten Bedenken an im Zusammenhang mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012, insbesondere weil bei dieser Gelegenheit die TPF-Bushaltestelle bei der OS La Tour-de-Trême aufgehoben wurde. Bei der Staatskanzlei und beim Gemeinderat der Stadt Bulle wurden eine Petition und zwei parlamentarische Vorstösse eingereicht. Die RUBD, das Amt für Mobilität (MobA), die TPF und die Behörden der Stadt Bulle kamen zusammen, um die verschiedenen Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler der OS sowie der Primarschule und des Kindergartens zu analysieren.
Der Vorschlag, die Fahrstrecke des Busses zu ändern und die Haltestelle bei der OS La Tour-de-Trême wieder einzuführen, wie auch der Vorschlag, den Fahrplan, der seit dem 9. Dezember 2012 in Kraft ist, anzupassen, wurden verworfen, weil die Anschlüsse mit den anderen ÖV-Linien - namentlich mit der RER Fribourg|Freiburg - nicht mehr gewährleistet werden könnten.
Die heutige Situation (die Schülerinnen und Schüler der OS kreuzen sich mit denjenigen der Primar- und Kindergartenstufe auf der Rue Pierre-Nicolas-Chenaux) wird von den Fachpersonen der Sicherheit zwar nicht als gefährlich eingestuft, doch ist sie nicht optimal. Die RUBD ersuchte deshalb die TPF, die Schülerinnen und Schüler der OS unter Aufsicht von Sicherheitspersonal den Bahnübergang beim Rathaus benutzen zu lassen. Ausserhalb der Spitzenzeiten, wenn kein Sicherheitspersonal vor Ort ist, bleibt der Bahnübergang geschlossen. Diese Lösung tritt mit dem Schulbeginn 2013/14 in Kraft und wird bis zur Verwirklichung einer Unterführung, die in diesem Sommer öffentlich aufgelegt werden soll, aufrechterhalten. Die jüngeren Kinder, die die Primarschule oder den Kindergarten besuchen, werden weiterhin die Rue Pierre-Nicolas-Chenaux benutzen. Damit wird der Wunsch der Petitionäre, ein Kreuzen der Schülerströme zu vermeiden, erfüllt.
Mehr Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler der OS La Tour-de-Trême
Ab Beginn des neuen Schuljahrs im Herbst 2013 werden die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschule (OS) La Tour-de-Trême den Bahnübergang der TPF beim Rathaus benutzen können. Mitarbeitende der TPF werden jeweils bei Unterrichtsbeginn und ende anwesend sein und bis zum Bau der Unterführung für die Sicherheit sorgen. Die Wiedereinführung des alten Fahrplans und der Bushaltestelle bei der OS wäre nicht vereinbar mit der künftigen Entwicklung des Sektors: Die Anschlüsse mit den anderen Linien des öffentlichen Verkehrs könnten nicht mehr sichergestellt werden und die künftige Breite der Rue Pierre-Nicolas-Chenaux wird kein Kreuzen von zwei Fahrzeugen mehr erlauben. Der Vorschlag der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD), stattdessen die Schülerinnen und Schüler den Bahnübergang nutzen zu lassen, wurde von den TPF und den Behörden der Stadt Bulle gutgeheissen.
Veröffentlicht am 14. Juni 2013 - 09h00 Archiviert
Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 06.11.2023 - 08h47