Es gibt nicht nur physische Grenzen. Diese können auch sozialer oder mentaler Art sein oder das Verhalten betreffen. Sie dienen der Unterscheidung, können aber auch die Zurückweisung Anderer bedeuten, ihre Diskriminierung in wichtigen Bereichen des täglichen Lebens wie der Ausbildung oder der Stellen- und Wohnungssuche. In dieser Hinsicht stellen sie Integrationsbarrieren dar. Für die achte Ausgabe der Woche gegen Rassismus wählte die IMR mit ihren Partnerorganisationen, die sich in der Rassismusprävention engagieren, das Thema Grenzen als roten Faden der Veranstaltungen, die den Freiburgerinnen und Freiburgern angeboten werden.
Mit diesem partizipativen Vorgehen will die IMR den Bereich Rassismusprävention im Rahmen des kantonalen Integrationsprogramms 2018–2021 fördern. Es geht namentlich darum, die Partnerorganisationen durch Vernetzung und Austausch, aber auch mit Weiterbildungsangeboten, Präventionswerkzeugen oder Unterstützung in Kommunikationsfragen zu stärken.
Wie jedes Jahr seit 2012 finden die rund dreissig Veranstaltungen über 10 Tage rund um den Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung vom 21. März statt: Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen, Stadtrundgänge, «Cafés scientifiques», Workshops, Konzerte, Theater und andere kreative Aktivitäten für Kinder stehen auf dem Programm.
Zu den diesjährigen Partnern gehören Gemeinden und deren Dienste (Bulle, Marly, Murten, Villars-sur-Glâne…), Bildungsinstitutionen wie die Universität Freiburg, die Berufsfachschule Soziales–Gesundheit (ESSG) und die Gewerbliche und Industrielle Berufsfachschule (GIBS), die Anlaufstelle «Respekt für alle» der Freiburger Abteilung von Caritas Schweiz und Vereine wie die «Association des amis de l’Afrique» (AMAF), das Freiburgische Rote Kreuz, Passerelles, Urumuri, ONG Corpus, Cooperaxion und Iras Cotis. Die IMR bietet als Organisatorin und Koordinatorin der Aktionswoche neben dem Eröffnungs-Event vom 21. März auf der Place Georges-Python in Freiburg einen Sensibilisierungs-Workshop zum Thema «Grenzen und Identitäten» an.
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