Auf Vorschlag des Sicherheits-, Justiz- und Sportdirektors Romain Collaud hat der Staatsrat in seiner Sitzung vom 5. September 2022 Major Gallus Risse zum neuen Chef der Gendarmerie ernannt. Gallus Risse ist derzeit die Nummer 2 der Freiburger Gendarmerie und wird sein neues Amt am 1. April 2023 antreten, wenn der aktuelle Amtsinhaber Oberstleutnant Jacques Meuwly in den Ruhestand tritt.
Major Risse ist 55 Jahre alt und wohnt im Sensebezirk, wo er auch geboren wurde. Er absolvierte seine gesamte Karriere bei der Kantonspolizei Freiburg, wo er 1994 die Polizeiaspirantenschule besuchte. Zuvor hatte er sich zum Landwirt ausbilden lassen und einige Jahre als Stalleinrichter und als Verkaufsverantwortlicher eines Landwirtschaftszentrums gearbeitet.
Nach seiner polizeilichen Grundausbildung wurde Major Risse als Gendarm in die mobile Polizei aufgenommen. Anschliessend nahm er verschiedene Funktionen im operativen und organisatorischen Bereich wahr, namentlich die Leitung der Sektion Veranstaltungen und Transporte und ab Februar 2013 die Leitung des Sektors Mobile Polizei der Region Zentrum. Im März 2014 wurde Gallus Risse zum Polizeioffizier befördert und übernahm im Grad eines Leutnants die Leitung des Sektors Kommunikation und Prävention. Im Oktober 2016 stieg er im Grad eines Oberleutnants zum Chef der Region Zentrum auf und im Februar 2018 trat er seine aktuelle Stelle als stellvertretender Chef der Gendarmerie an.
Major Risse absolvierte in seiner Karriere verschiedene Weiterbildungen wie das CAS «Führung im Polizeieinsatz» am Schweizerischen Polizeiinstitut und an der Hochschule für Wirtschaft Luzern.
Gallus Risse ist sowohl mündlich wie auch schriftlich vollkommen zweisprachig. Als erfahrene, kompetente, positive und energische Person wird er von seinen Kolleginnen und Kollegen und von seinen Vorgesetzten für seinen engagierten Einsatz und für seine klare Vorstellung von den Zielen und Herausforderungen der Kantonspolizei und besonders der Gendarmerie sehr geschätzt.