Der Staatsrat traf gestern Abend mit dem Zug in Mailand ein. Er wird dort seine Tage im Grünen 2015 abhalten. Der Montag ist für den Besuch der Weltausstellung reserviert. Auf dem Programm steht eine geführte Besichtigung des Pavillons von Österreich, der zum Teil vom Freiburger Unternehmen Sottas SA gebaut wurde. Zudem sind ein Besuch der Pavillons von Frankreich und von Angola sowie die Präsentation des Lebensbaums des Pavillons von Italien geplant. Dabei handelt es sich um drei Holzbauten der Firma JPF-Ducret SA. Botschafter Wolfgang Amadeus Brülhart, Chef der Abteilung Mittlerer Osten und Nordafrika beim EDA, wird die Staatsräte bei der Besichtigung des Pavillons der Vereinigten Arabischen Emirate begleiten.
Die Mitglieder der Regierung und ihre Ehepartner werden von Présence Suisse im Schweizer Pavillon empfangen. Nach dem Besuch des Pavillons werden sie einer Darbietung der Chanson des 4-Saisons aus Corminboeuf beiwohnen. Dieser Chor wurde für diesen Tag eingeladen.
Am Dienstag, 7. Juli, wird zuerst das Quartier "Porta nuova Milano", ein grosses städtisches Neugestaltungs-Projekt der lombardischen Hauptstadt, besichtigt. Diese Zone, die Platz für Dienstleistungsbetriebe und Wohnraum bietet, zeichnet sich durch Grünflächen, Plätze, Fussgängerüberführungen und einen grossen Park aus. Eine Präsentation des Holzpavillons der Bank Unicredit, den JPF-Ducrest SA gebaut hat, schliesst die Besichtigung ab. Anschliessend werden sich die Mitglieder des Staatsrats mit Massimo Baggi, Generalskonsul der Schweiz in Mailand, und Botschafter Wolfgang Amadeus Brülhart, Chef der Abteilung Mittlerer Osten und Nordafrika beim EDA, unterhalten. Die Rückkehr nach Freiburg ist gegen Abend vorgesehen.
Dem Staatsrat war es wichtig, seine traditionellen Einkehrtage, die "Tage im Grünen", dieses Jahr mit dem Besuch der Weltausstellung in Mailand zu verbinden. Das Thema "Den Planeten ernähren / Energie für das Leben" ist für jede politische Behörde zentral. Dass sich der Staatsrat überzeugen liess, nach Mailand zu reisen, liegt auch daran, dass die Weltausstellung in der Nähe stattfindet, dass die Schweiz daran einen bedeutenden Anteil hat und dass die Ausstellung leicht erreichbar ist.
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