In der Schweiz wird die Berufswahl immer noch von Geschlechterstereotypen beeinflusst, insbesondere wenn diese Entscheide in der Adoleszenz getroffen werden. Diese Lebensphase ist in der Regel durch das Bedürfnis nach Konformität geprägt. Dadurch wird die Unterteilung in als weiblich und als männlich geltende Berufsfelder aufrechterhalten, was sich auf die Anzahl potenzieller Bewerbungen in diesen Branchen auswirkt.
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- Verhindert Arbeitskräftemangel in Branchen mit hohem Männer- oder Frauenanteil
- Mehr Motivation, weil die Berufswahl auf echtem Interesse beruht
- Ermöglicht es, langfristig den Pool potenzieller Talente zu erweitern
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- Bewerbungen des untervertretenen Geschlechts fördern, indem beispielsweise die Stellenanzeigen inklusiv formuliert werden
- Die Berufe im Unternehmen gemischt und ohne Geschlechterstereotypen präsentieren
- Werbung für das Unternehmen über die Teilnahme an Aktionen wie am Nationalen Zukunftstag oder an «Start! Forum der Berufe»
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- Gianettoni, L., Simon-Vermot, P., & Gauthier, J.-A. (2010). Orientations professionnelles atypiques : Transgression des normes de genre et effets identitaires. Revue française de pédagogie. Recherches en éducation, 173.
- Joye, D., Gauthier, J.-A., Gianettoni, L., Gros, D., Guilley, E., Müller, K., Carvalho Arruda, C., Moubarak Nahra, E. I., & Gross, D. (2014). Vers plus d’égalité dans l’orientation professionnelle - NFP. Fonds national suisse (FNS).
- Vouillot, F. (2010). L’orientation, le butoir de la mixité. Revue française de pédagogie. Recherches en éducation, 171.
Mehr dazu- Guilley, E., Carvalho Arruda, C., Gianettoni, L., Gross, D., Moubarak Nahra, E. I., Joye, D., Müller, K., & Gauthier, J.-A. (2019). À l’école du genre : Projets professionnels de jeunes en Suisse. Seismo.
Achten Sie im Sinne einer umfassenden Strategie für das Nachwuchsmanagement besonders auf die Gleichstellung während der gesamten Laufbahn der Mitarbeitenden, unabhängig von ihrem Alter.