Im September betrug die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg wie im Juli und August 2 %. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 3470 Personen. Das sind 69 Personen weniger als im August 2023 und 159 Personen weniger als im September 2022. Im Greyerz- und im Vivisbachbezirk blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 2 %. Im Broyebezirk stieg die Quote um 0,1 Prozentpunkte auf 2,1 %, während im Saane- (2,7 %), im Glane- (1,7%), im See- (1,2 %) und im Sensebezirk (1,1 %) ein Rückgang um jeweils 0,1 Prozentpunkte verzeichnet wurde. Im Landesdurchschnitt blieb die Arbeitslosenquote wie im Kanton Freiburg unverändert bei 2 %.
Im September 2023 verzeichnete der Kanton Freiburg 6828 Stellensuchende. Dies sind 271 Personen weniger als im August 2023 und 328 Personen weniger als im September 2022. Die Stellensuchendenquote liegt neu bei 3,9 % (-0,1 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt blieb die Stellensuchendenquote unverändert bei 3,3 %.
Der saisonale Anstieg, der in der Regel ab August einsetzt, blieb auch im September aus. Die Lage auf dem Freiburger Arbeitsmarkt bleibt damit auch zu Beginn des Herbstes sehr günstig. Das Baugewerbe und der Bereich Nahrungsmittel, Getränke und Tabak sind die beiden Wirtschaftszweige, in denen die Zahl der Arbeitslosen im Berichtsmonat am stärksten zurückgegangen sind.
Kurzarbeitsentschädigung und Schlechtwetterentschädigung
Aufgrund von technischen Problemen sind die offiziellen Daten zu den Anträgen auf Kurzarbeits- und Schlechtwetterentschädigung, die vom SECO bereitgestellt werden, für den Berichtsmonat nicht verfügbar.
Arbeitslose und Stellensuchende
Die Arbeitslosenquote erlaubt einen Vergleich zwischen den Kantonen, da sie in der ganzen Schweiz gleich berechnet wird. Die Stellensuchendenquote dagegen gibt ein zuverlässigeres Bild der Arbeitsmarktlage im Kanton, denn sie umfasst die Arbeitslosen sowie die Personen, die in einem Zwischenverdienst tätig sind oder an einer aktiven Massnahme teilnehmen, wie etwa einem Programm zur vorübergehenden Beschäftigung, einem Weiterbildungskurs oder einer Umschulung. Seit Juni 2022 werden die Arbeitslosenzahlen auf der Grundlage eines 3-Jahres-Poolings (2018, 2019 und 2020) des Bundesamts für Statistik berechnet.