Der Kanton Freiburg verzeichnete im Januar 2023 eine Arbeitslosenquote von 2,4 %. Dies sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 4214 Personen. Das sind 228 Personen mehr als im Dezember 2022, aber 735 Personen weniger als im Januar 2022. Während die Arbeitslosenquote im Seebezirk um 0,1 Prozentpunkte auf 1,2 % gesunken ist, blieb sie im Broyebezirk unverändert bei 2,4 % und hat in den übrigen Bezirken zugenommen. Sie liegt neu bei 3,3 % im Saanebezirk (+0,2 Prozentpunkte), bei 2,4 % im Greyerzbezirk (+0,2 Prozentpunkte), bei 2,5 % im Glanebezirk (+0,1 Prozentpunkte), bei 1,4 % im Sensebezirk (+0,1 Prozentpunkte) und bei 2,4% im Vivisbachbezirk (+0,1 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 2,2 % gestiegen.
Im Januar 2023 verzeichnete der Kanton Freiburg 7931 Stellensuchende. Dies sind 91 Personen mehr als im Dezember 2022, aber 1040 Personen weniger als im Januar 2022. Die Stellensuchendenquote liegt neu bei 4,6 % (+0,1 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt bleibt die Stellensuchendenquote unverändert bei 3,7 %.
Der Saisoneffekt wirkt sich weiterhin auf die Arbeitslosenquote aus. Der Grund für diese in den Wintermonaten übliche Entwicklung liegt im Rückgang der Tätigkeit in den verschiedenen saisonalen Branchen wie dem Bau- (+81 Personen) oder dem Gastgewerbe (+24 Personen). Trotz dieser leichten Zunahme beginnt das Jahr für die Schweiz und insbesondere für den Kanton Freiburg mit einer im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin besonders tiefen Arbeitslosenquote.
Kurzarbeit
Im Januar 2023 hat das Amt für den Arbeitsmarkt (AMA) fünf Gesuche um Kurzarbeit erfasst, die 70 Arbeitnehmende betreffen. Zudem wurden 23 Gesuche um Schlechtwetterentschädigung registriert.