Der Staatsrat hat an seiner Sitzung vom 29. September 2015 auf Antrag der Volkswirtschaftsdirektion (VWD) Jacques Genoud zum künftigen Generaldirektor der HES-SO//FR ernannt. Er verfügt über die Bildung, die Kompetenzen und die Erfahrung, die ihn für die Ausübung dieser Funktion qualifizieren, denn er besitzt nicht nur eine Ausbildung in Ingenieurwissenschaften, sondern auch in Wirtschaftswissenschaften.
Jacques Genoud hat an der HTA-FR studiert und ist zurzeit Leiter der Bestellungsabwicklung beim Bundesamt für Informatik und Telekommunikation. Er verfügt über einen Titel als Ingenieur FH, eine Nachdiplomausbildung in Betriebswirtschaft und einen Master of Business Administration. Er hat während über zwanzig Jahren Erfahrung in leitenden Stellen und in der Unternehmensführung in der Schweiz und im Ausland gesammelt. Jacques Genoud war sowohl im privaten wie im öffentlichen Sektor tätig und beherrscht die beiden Amtssprachen des Kantons.
Jacques Genoud ist Präsident der Stiftung "Charitable St-Joseph Hospice", die das Altersheim von Châtel-St-Denis führt. Ausserdem ist er Mitglied des Generalrats seiner Gemeinde. Jacques Genoud ist 47 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Er wird seine neue Stelle am 1. Januar 2016 antreten.
Aufgabe von Jacques Genoud wird es sein, den Zusammenhalt der Freiburger Hochschulen untereinander und innerhalb der HES-SO weiter zu stärken. Nach der Zusammenführung der vier Freiburger Hochschulen unter die Verantwortung der VWD besteht die nächste Herausforderung im Umzug der HfG-FR und der HSA-FR an ihren neuen Standort an der Route des Arsenaux, der zurzeit im Bau ist. Es gilt ferner, bei der Jugend unseres Kantons die Bildung auf FH-Stufe weiter bekannt zu machen.
Der Staatsrat nutzt die Gelegenheit, um sich bei Jean-Etienne Berset für seine ausserordentliche Tätigkeit als Generaldirektor der HES-SO//FR zu bedanken. Alles, was heute die Freiburger Fachhochschullandschaft ausmacht, ist seinem unerschütterlichen Engagement, seiner Gründlichkeit und seinem brillanten Geist zu verdanken. Jean-Etienne Berset hat massgebend dazu beigetragen, dass das neue kantonale Gesetz über die Fachhochschule die Hürde des Grossen Rats nimmt. Er hat sich auch stark dafür eingesetzt, dass die HfG-FR einen Studiengang in Osteopathie erhält. Auch für den Bereich der Forschung und Entwicklung hat er seinen ganzen Einfluss eingesetzt, um die Hochschulen und die Unternehmen des Kantons Freiburg miteinander in Kontakt zu setzen.
Der Staatsrat wünscht Jean-Etienne Berset schon jetzt einen angenehmen Ruhestand, den er sich mehr als verdient hat.