Wichtigste regionale Ergebnisse
Die Baustatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) gibt Auskunft über die tatsächlichen baubewilligungspflichtigen Bauinvestitionen im Berichtsjahr und über die geplanten Arbeitsvorräte für das folgende Jahr, sowie über die nicht baubewilligungspflichtigen öffentlichen Unterhaltsarbeiten. Sie gibt ebenfalls Auskunft über die Anzahl der neu erstellten Gebäude mit Wohnungen und über die Anzahl der neu erstellten Wohnungen.
Investitionen
Im Jahr 2022 betrugen die im Kanton Freiburg getätigten Bauinvestitionen 2085 Millionen Franken, was einer Zunahme um 1,8% gegenüber 2021 (2049 Mio.) entspricht. Im gleichen Zeitraum nahmen die Bauinvestitionen landesweit um 0,4 % zu, und zwar von 60'652 Millionen im Jahr 2021 auf 60'875 Millionen im Jahr 2022.
72% Prozent der Investitionen in den Gebäudebau im Kanton Freiburg erfolgten 2022 durch private Auftraggeber, während ihr Anteil landesweit bei 68,8% lag. Beim Tiefbau belief sich der Anteil der Investitionen der öffentlichen Auftraggeber in der Schweiz auf 15,3% und im Kanton Freiburg auf 11,7%.
Bauinvestitionen im Kanton Freiburg 2022
Investitionen nach Art der Bauwerke und der Auftraggeber im Kanton Freiburg und in der Schweiz, 2022
Wohnungsproduktion
Im Jahr 2022 wurden im Kanton Freiburg 2501 und in der Schweiz 46'505 Neubauwohnungen erstellt.
Seit 2004 fällt der Wohnungsproduktionsindex im Kanton Freiburg etwas höher aus als jener der Schweiz, wobei er bis 2018 dem gleichen Trend folgte. Das Jahr 2019 verzeichnete eine starke Schwankung mit dem Abschluss von Grossprojekten in den Gemeinden Freiburg und Bulle.
Neue Wohnungen in neu erstellten Gebäuden im Kanton Freiburg 2022
Produktion von Neubauwohnungen in der Schweiz und im Kanton Freiburg von 1995 bis 2022
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Metadaten
Die Bauinvestitionen umfassen sämtliche Ausgaben, die bei der Realisierung eines Bauwerks anfallen. Die Projektkosten beinhalten alle Vorbereitungsarbeiten, die reinen Baukosten, alle fest eingebauten Einrichtungen, die der spezialisierten Nutzung eines Bauwerkes dienen, die Umgebungsarbeiten sowie alle Erschliessungsarbeiten innerhalb der Grundstücksgrenzen und alle Baunebenkosten. In den Projektkosten nicht eingeschlossen sind Kosten für den Erwerb des Grundstücks, die Erschliessung ausserhalb der Grundstücksgrenzen, die Kosten für die Ausstattung mit mobilen Gegenständen und öffentliche Unterhaltsarbeiten.
Die Netto-Wohnungsproduktion ist die Differenz zwischen der Zunahme aus bewilligungspflichtigen Neu- und Umbauten sowie der Abnahme aus bewilligungspflichtigen Abbrüchen und Umbauten.