Hoher Anteil Privat- und Staatswald, tiefer Anteil übriger öffentlicher Wälder
ha | % | |
Privatwald | 4850 | 49 |
Bundeswald | 90 | 1 |
Staatswald | 2310 | 24 |
Übriger öffentlicher Wald | 2600 | 26 |
Totale Waldfläche | 9850 | 100 |
Die Waldbesitzer im 2. Forstkreis sind in drei Waldbauvereinen organisiert: Sense, Düdingen und See.
Im Sense-Mittelland beispielsweise sind 90% der Waldfläche in Privatbesitz und stark parzelliert. So gibt es 3'000 Waldeigentümer und mehr als 10'000 Waldparzellen (siehe Privatwald im Sense-Mittelland).
Im Gebiet des 2. Forstkreises gibt es diverse Waldmassive, die im Besitz des Staates Freiburg sind, sogenannte Staatswälder. Die grössten sind:
Schutzwald
Im 2. Forstkreis gibt es – speziell im Sensebezirk - viele Wälder, die eine Schutzfunktion gegen Naturgefahren erfüllen. So übernehmen im Sensebezirk 50% der Wälder eine solche Schutzfunktion, wobei der Schwerpunkt auf dem Sense-Oberland liegt. Diese Wälder schützen vor Überschwemmungen, Hangrutschungen, Lawinen und Steinschlag. Mit den Wurzeln befestigen die Bäume den Untergrund, der durchwurzelte Waldboden kann bei starken Regenfällen das Wasser zurückhalten und mit den Stämmen bremsen sie allfällige Steine und Felsbrocken ab. Damit die Wälder vor diesen Gefahren schützen können, müssen sie gezielt gepflegt werden und in einem gesunden, stabilen Zustand sein. Besonders wichtig dabei sind die Waldpartien, die sich oberhalb von Infrastrukturen wie Häusern, Strassen oder Eisenbahnstrecken befinden.
Integrale Berglandsanierung Sense-Oberland (IBS)
Die IBS - gestartet als landesweites Pilotprojekt im Jahr 1986 - engagiert sich für die Förderung der Alp- und Waldbewirtschaftung im Sense-Oberland. Über vier Mehrzweckgenossenschaften werden Erschliessungs-, Wasserbau- und Schutzwaldprojekte realisiert und unterhalten (siehe auch Webseite der IBS).