Berufsberatung
Berufsberatung
Berufsberaterinnen und Berufsberater informieren Sie über das schweizerische Bildungssystem und begleiten Sie bei der Wahl eines Ausbildungsweges nach der obligatorischen Schule.
- Berufsberatung, Laufbahnberatung | Staat Freiburg: Website des Amtes für Berufsberatung (und Erwachsenenbildung) des Kantons
- Broschüre Nach der obligatorischen Scuhlzeit : Beschreibung der Möglichkeiten nach der obligatorischen Schule
- www.berufsberatung.ch: Liste aller verfügbaren Lehrstellen
- http://info-berufsberatungfr.ch: Informationen zum gesamten Bereich Bildung und Karriere
Plattform Jugendliche
Die PFJ ist eine Plattform, die sich an Jugendliche richtet, die nach der obligatorischen Schule keine Ausbildungslösung gefunden haben. Ihr Ziel ist es, die Jugendlichen entsprechend ihrer Bedürfnisse und ihrer Situation in die verschiedenen zur Verfügung stehenden Strukturen zu leiten.
Verlängerung der obligatorischen Schulzeit
Orientierungsschule (Sekundarstufe 1): 12. Schuljahr
Jugendliche im Alter von 15‒16 Jahren, die bereits an einer Orientierungsschule eingeschult sind, können nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit ein 12. Schuljahr besuchen. Dieses 12. Schuljahr ermöglicht es den Jugendlichen, ihre Kompetenzen in Deutsch oder Französisch zu verbessern und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in den verschiedenen Schulfächern zu vertiefen.
Sprachkurse
ORS-Kurse
ORS bietet Intensivkurse in Französisch und Deutsch für Jugendliche im Alter von 16-25 Jahren an. Diese Kurse ermöglichen es den Jugendlichen, Grundkenntnisse in Französisch oder Deutsch zu erlangen und sich auf den Eintritt in den Integrationskurs der GIBS vorzubereiten oder durch die Plattform Jugendliche.
Integrationskurs der GIBS
Die Integrationskurse dauern ein Jahr und ermöglichen es den Jugendlichen, das Erlernen der deutschen oder französischen Sprache fortzusetzen und sich auf den Eintritt in die Arbeitswelt oder in eine Mittelschule vorzubereiten. Jugendliche, die sich für Integrationskurse anmelden, sollten bereits über Grundkenntnisse in Französisch oder Deutsch (mind. Niveau A1) verfügen. Die Anmeldung zum Integrationskurs erfolgt über die ORS.
Berufsbildung und Sekundarstufe II berufsbildenden Ausbildungsgängen
"La Prépa"
Dies ist ein Angebot, das den Teilnehmenden helfen soll, eine berufliche Grundbildung zu finden (normalerweise eine Integrationsvorlehre). Dieses Angebot umfasst zwei Kurstage pro Woche (Sprache, Computer) und ein Coaching, um «dreitägige Arbeitseinsätze» in einem Betrieb zu finden. Sie beginnt im Februar und ihr Ziel ist es, dass die Teilnehmenden auf Beginn des darauffolgenden Schuljahres mit einer Ausbildung beginnen können. Mindestsprachniveau: A1 schriftlich, A2 mündlich. Anmeldung bei den Personen, die sich um die Integrationsvorlehre kümmern.
Die Integrationsvorlehre (INVOL)
Sie dauert ein Schuljahr und bereitet auf eine Berufsausbildung (EBA, EFZ) vor. Das Programm umfasst 1.5 Kurstage an der GIBS (Sprachen, berufsbildende Fächer) und 3.5 Arbeitstage in einem Betrieb, um die Grundlagen eines Berufs kennenzulernen. Voraussetzung ist ein abgeschlossener Vertrag mit einem Betrieb (Berufsfelder: Gastronomie, Verkauf, Bauwesen, Logistik, Lebensmittelverarbeitung usw.). Mindestsprachniveau: A1 schriftlich, A2 mündlich
Zweijährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA)
Die zweijährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) ermöglicht vorwiegend schulisch Schwächeren einen anerkannten Abschluss mit einem eigenständigen Bildungsprofil. Die praktische Ausbildung erfolgt in einem Betrieb. Der theoretische Unterricht findet an einem Tag pro Woche in einer Berufsfachschule statt. Die Lernenden werden angemessen betreut.
EFZ: Die 3- bis 4-jährige Lehre
Dieser berufliche Bildungsweg ist allgemein beliebt, denn die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer entscheiden sich für eine berufliche Grundbildung (BGB) (Lehre), die auf die berufliche Praxis ausgerichtet ist und Berufsleute in zahlreichen Bereichen ausbildet. Sie setzt einen Lehrvertrag mit einem Lehrbetrieb voraus. Die 3 bis 4-jährige Grundbildung führt zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ).
Sekundarstufe II - allgemeinbildenden Ausbildungsgängen
Kollegium (Sekundarstufe 2)
Die gymnasiale Maturitätsbildung dauert vier Jahre und führt zur gymnasialen Maturität (Maturazeugnis). Das Maturitätszeugnis ermöglicht den Zugang zu allen Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen. Jugendliche, welche die 11H in einer Progymnasialklasse besuchen, werden auf der Basis eines Dossiers der Direktion der Orientierungsschule aufgenommen (Aufnahme auf Dossier). Jugendliche, die den Integrationskurs besuchen, werden nach einer Aufnahmeprüfung (8. Juli) aufgenommen. Die Anmeldung erfolgt über den Verantwortlichen der Integrationsklassen.
Das erste Schuljahr kann als Gastschülerin oder Gastschüler absolviert werden. Zur Unterstützung werden Sprachkurse organisiert.
Fachmittelschule (Sekundarstufe 2)
Die Ausbildung an einer Fachmittelschule dauert 3 oder 4 Jahre und wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Der Fachmaturitätsausweis (4 Jahre) öffnet in den jeweiligen Berufsfeldern (Gesundheit, Soziale Arbeit und Pädagogik) den direkten Zugang zu Ausbildungen an den Fachhochschulen (FH). Jugendliche, welche die 11H in einer Progymnasialklasse besuchen, können auf Vorschlag der Direktorin oder des Direktors der Orientierungsschule aufgenommen werden (Aufnahme auf Dossier). Jugendliche, die den Integrationskurs besuchen, werden nach einer Aufnahmeprüfung (8. Juli) aufgenommen. Die Anmeldung erfolgt über den Verantwortlichen der Integrationsklassen. Das erste Schuljahr kann als Gastschülerin oder Gastschüler absolviert werden. Zur Unterstützung werden Sprachkurse organisiert.
Der Bildungsgang dauert vier Jahre und führt zu einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Kauffrau/Kaufmann bzw. zu einer Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen (BM). Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die eine solide Allgemeinbildung mit kaufmännischen Handlungskompetenzen verbinden wollen. Die vollzeitliche Handelsmittelschule ist eine Berufsmaturitätsschule, mit der Schülerinnen und Schülern eine schulische Ausbildung in Verbindung mit der Arbeitswelt und zu Arbeitssituationen anstreben können.
Jugendliche, welche die 11H in einer Progymnasialklasse besuchen, werden auf der Basis eines Dossiers der Direktion der Orientierungsschule aufgenommen (Aufnahme auf Dossier). Jugendliche, die den Integrationskurs besuchen, werden nach einer Aufnahmeprüfung (8. Juli) aufgenommen. Die Anmeldung erfolgt über den Verantwortlichen der Integrationsklassen.
Das erste Schuljahr kann als Gastschülerin oder Gastschüler absolviert werden. Zur Unterstützung werden Sprachkurse organisiert.
Dokument :
- Richtlinien betreffend die Aufnahme von Jugendlichen der Integrationsklasse der Gewerblichen und Industriellen Berufsfachschule (GIBS) an den Mittelschulen
Tertiärstufe
Universität und Hochschule
Die Schweizer Hochschullandschaft bietet ein breites Spektrum an Studienmöglichkeiten auf allen Niveaus (Bachelor, Master, Doktorat), an verschiedenen Hochschultypen (universitäre Hochschulen UH, Fachhochschulen FH, Pädagogische Hochschulen PH) und in unterschiedlichen Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch). Die Zulassungsbedingungen sind von Institution zu Institution verschieden. Für junge Asylsuchende und Flüchtlinge werden ebenfalls spezielle Zulassungsprogramme angeboten, um ihnen den Zugang zu erleichtern und Hindernisse abzubauen
Aufnahme von Jugendlichen aus der Ukraine
Die Zulassungsbedingungen sind von Institution zu Institution verschieden. Die meisten verlangen ein ukrainisches Reifezeugnis und ein von der jeweiligen Universität anerkanntes zweijähriges Universitätsstudium sowie einen Studienplatznachweis an einer anerkannten Universität im Herkunftsland des Reifezeugnisses.
Studierende, die diese Bedingungen erfüllen und bereits 120 ECTS erworben haben, können sich an einer universitären Hochschule für ein reguläres Studium bewerben, oder wenden sich an eine Fachhochschule.
Studierende, die ein ukrainisches Reifezeugnis besitzen und an einer ukrainischen Hochschule bereits einige ECTS erworben haben, können sich an einer Schweizer Hochschule für ein Gaststudium bewerben
Für Studierende, die über ein Reifezeugnis verfügen, aber noch nicht in der Ukraine studiert haben, bestehen zwei Möglichkeiten:
• Sie bemühen sich um einen Studienplatz in der Ukraine und erwerben als Fernstudierende ECTS. Mit der Immatrikulation an einer ausländischen Hochschule können sie sich für ein Gaststudium an einer Schweizer Hochschule bewerben.
• Sie holen einen schweizerischen Maturitätsausweis nach. Die Kantone können die Betroffenen in die entsprechenden Strukturen der Sekundarstufe 2 integrieren. Dauer: mindestens zwei Jahre.
Informationen der Universität Freiburg:
- Refugee | Studies | University of Fribourg (unifr.ch)
- Solidarity with Ukraine | | University of Fribourg / Solidarität mit der Ukraine | | Universität Freiburg (unifr.ch)
Informations von Swissuniversities:
- Zulassungsbedingungen der schweizerischen universitären Hochschulen für das Studienjahr 2023/24
- Informations - Geflüchtete
- Informations - Ukraine
Die Fachhochschule Freiburg (HES-SO) bietet folgende zwei Gastprogramme an
- Invost: HES-SO - INVOST - Programme d'intégration aux études HES - Invost, réfugiés, hes-so
- AlterEgauZ: Perspectives AlterEgauZ - Programme 2022-23 - Inscription ouvertes | HETS Fribourg (hets-fr.ch)
Dokumente
- Offres de formation 2023/24 - Jeunes venus d'Ukraine (PDF, 171.71k)
- Bildungsangebot 2023/24 - Jugendliche aus der Ukraine (PDF, 187.66k)
- Offres de formation 2023/24 - UA - Молоді люди з України віком 16-25 років - Пропозиції з навчання – 2023-2024 навчальний рік Jeunes venus d'Ukraine - UA (PDF, 206.09k)
- Offres de formation 2023/24 - RU - Молодые люди в возрасте от 16 до 25 лет, приехавшие из Украины _Предложения по обучению – учебный год 2023/24 (PDF, 196.5k)