Die Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten (BKAD) und die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) sind sehr erfreut darüber, dass die Absolventinnen und Absolventen der Universität Freiburg in der praktischen Prüfung den ersten Platz und in der theoretischen Prüfung den zweiten Platz belegt haben. Dieses Ergebnis bestätigt die Exzellenz der an der Universität Freiburg angebotenen Ausbildung.
Im September 2016 stimmte der Freiburger Grosse Rat dem Vorschlag des Staatsrats zu, an der Universität Freiburg ein auf die Hausarztmedizin ausgerichtetes Masterstudienprogramm in Humanmedizin (MMed) einzuführen. Mit der Einführung dieses Masterstudiengangs bietet die Universität Freiburg künftig die vollständige Ausbildung in Humanmedizin an. Zwar bedeutete die Einführung des Masterstudienprogramms für den Kanton eine erhebliche Investition, doch wurde diese als vorrangig für die Zukunft und als Massnahme zur Behebung des Hausärztemangels angesehen.
Das Medizinstudium ist der erste Schritt, um Ärztin oder Arzt zu werden. Anschliessend muss die eidgenössische Prüfung bestanden werden, die den Zugang zur Weiterbildung (sogenannte FMH-Spezialisierung) ermöglicht. Diese Prüfung ist für alle Absolventinnen und Absolventen in der Schweiz gleich. Für die neue Freiburger Ausbildung ist diese Prüfung zudem ein interessanter Benchmark (Vergleichsmassstab). Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass das Freiburger Programm es den Studierenden erlaubt, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in diesem hochspezialisierten Bereich der Medizin voll zu entwickeln und sich hervorragende theoretische und praktische Kenntnisse anzueignen.
Zur Erinnerung: Das Masterprogramm der Universität Freiburg wurde mit einem Akzent auf die Hausarztmedizin konzipiert. Dieses Programm deckt alle Lernziele ab, die für das Bestehen der eidgenössischen Prüfung erforderlich sind, und strebt eine Ausrichtung der Studierenden auf die Hausarztmedizin an, insbesondere mit Praktika in Hausarzt- oder Kinderarztpraxen.
Diese hervorragenden Ergebnisse der Kandidaten und Kandidatinnen aus dem Freiburger Studiengang bei der eidgenössischen Prüfung tragen zur Ausstrahlung der Universität Freiburg und ihrer Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät, des freiburger spitals (HFR) und des Freiburger Netzwerks für psychische Gesundheit (FNPG) bei, die hier ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit, zur Innovation und zur Ausbildung der künftigen Ärztinnen und Ärzte unter Beweis stellen.
Die BKAD und die GSD gratulieren den Studierenden ganz herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg für ihre weitere Ausbildung und Karriere.