Für die Vergabe des Stipendiums 2016 aus dem Fonds Pierre und Renée Glasson waren beim Amt für Kultur vier Kandidaturen eingegangen. Nach Anhörung der Bewerberinnen und Bewerber entschied sich die Fachjury, bestehend aus dem Direktor des Freiburger Standorts der Lausanner Hochschule für Musik HEMU und zwei Fachleuten, für den jungen Freiburger Percussionisten Luca Musy. Die Jury lobte die reiche Ausdruckskraft, die Vielfalt der Klangwelten, die grosse Sensibilität sowie die perfekte Technik und Körperbeherrschung, die Luca Musy in die Musik einbringt und ihr damit Charakter, Kontrast und Dynamik verleiht.
Luca Musy, Jahrgang 1991, hat 2014 sein Studium im Bereich Musik der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) mit dem Bachelor of Arts in Percussion abgeschlossen. Derzeit führt er sein Studium an der Hochschule für Musik Waadt-Wallis-Freiburg (HEMU) weiter. Daneben ist Luca Musy Mitglied in mehreren Musikgruppen wie dem Freiburger Harmonieorchester und spielt an Konzerten in der ganzen Schweiz.
Das Stipendium wird Luca Musy helfen, einen zweiten Master an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zu finanzieren und daneben seine Ausbildung in mehreren Meisterklassen, die ausserhalb der Hamburger Musikhochschule jedes Jahr in der Stadt organsiert werden, weiterzuführen.
Fonds Pierre und Renée Glasson
Der 1995 eingerichtete und vom Amt für Kultur des Kantons Freiburg verwaltete Fonds Pierre und Renée Glasson für Musik dient dazu, die Tätigkeit von Musikerinnen und Musikern aus dem Kanton Freiburg oder der übrigen Schweiz, die im Kanton Freiburg wohnen, zu unterstützen. Aus diesem Fonds kann ein Stipendium als Beitrag zur Finanzierung eines Master- oder Nachdiplomstudiums an einer Musikhochschule in der Schweiz oder im Ausland gewährt werden.
Luca Musy erhält Stipendium aus dem Fonds Pierre und Renée Glasson
06. April 2016 - 10H30
Der Freiburger Percussionist Luca Musy erhält von der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport das mit 15 000 Franken dotierte Stipendium für das Jahr 2016 aus dem Fonds Pierre und Renée Glasson.
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Herausgegeben von Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten
Letzte Änderung: 06.04.2016 - 10h30