Wie üblich belohnt der Staatsrat mit dieser Auszeichnung die Schülerin/den Schüler jedes Gymnasiums und der Fachmittelschule mit der besten zweisprachigen Matura für deren besonderen Einsatz.
Die Zweisprachigkeit ist im Kanton Freiburg tief verwurzelt und die zweisprachigen Bildungsgänge werden politisch unterstützt und gefördert. Die Freiburger Mittelschülerinnen und Mittelschüler haben deshalb auch einen privilegierten Zugang zur Partnersprache. Die Freiburger Hochschulen bieten ebenfalls zweisprachige Ausbildungen an. Das Beherrschen einer zweiten Landessprache fördert das Verständnis und die Bindung zwischen den Kulturen und hat in der Arbeitswelt einen hohen Stellenwert.
Das zweisprachige Ausbildungsangebot an den Gymnasien erlaubt es den zweisprachig aufgewachsenen Jugendlichen ihre Kenntnisse zu vertiefen. Sie können bereits im ersten Schuljahr den zweisprachigen Bildungsgang (zweisprachige Klasse plus) wählen. Die Anderen haben die Möglichkeit im ersten Unterrichtsjahr ein Immersionsfach zu wählen und dann im zweiten Jahr ebenfalls eine zweisprachige Klasse zu besuchen.
Die zweisprachige Ausbildung am Gymnasium, an der vollzeitlichen Handelsmittelschule und an der Fachmittelschule führt zu einem zweisprachigen Abschluss.
Ende des Schuljahres 2021/22 wurden folgende Schülerinnen und Schüler mit dem Staatsratspreis ausgezeichnet:
- Lehmann Cordian Dominik, 2004, Murten (Kollegium St. Michael)
- Riou Julie, 2003, Villars-sur-Glâne (Kollegium Heilig Kreuz)
- Ducrest Yann, 2002, Freiburg, ex aequo mit
- Dupont Iris, 2002, Ursy, ex aequo mit
- Progin Laure, 2002, Ponthaux (Kollegium Gambach)
- Rolle Mathilde, 2003, La Tour-de-Trême (Kollegium des Südens)
- Kaoutli Shefika, 2003, Freiburg (Fachmittelschule)
- Conus Aubane, 2003, Châtonnaye (Interkantonales Gymnasium der Region Broye – GYB)