Im Rahmen des kantonalen Klimaplans wird ab heute und bis zum 29. September in verschiedenen öffentlichen Räumen im Kanton eine Kampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Auswirkungen des Konsums ausgestrahlt. Anhand von vier kurzen Videos werden praktische und konkrete Beispiele gezeigt, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen sollen, die Verschwendung einzudämmen: Eine Jeans mit Löchern? Eine Bohrmaschine, die Sie nur einmal im Jahr benutzen? Die vorgeschlagenen Lösungen sind originell, wirkungsvoll und sollen zu kreativen Ansätzen gegen Verschwendung anregen.
Zahlreiche kleine Gesten können unser Einwirken auf das Klima verringern, sei es in Bezug auf Lebensmittel, Kleidung oder alltägliche Haushaltsgegenstände. So können Abfälle vermieden werden, indem Gegenstände geteilt, repariert und nicht unnötig oder frühzeitig weggeworfen werden. Wie der Bund betont, macht insbesondere die Lebensmittelverschwendung ein Viertel der durch die Ernährung verursachten Umweltbelastung aus, da für die Herstellung von Nahrungsmitteln begrenzte Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden benötigt werden.
Ein Ansatz im Sinne der Bewegung der «Macher»
Seit seiner Gründung im Jahr 1959 setzt sich der FRC für einen verantwortungsbewussten Konsum ein, der in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und nicht zu deren Nachteil gedacht werden soll. Aus diesem Gedanken heraus hat sie die Bewegung der Macher (les faiseurs) ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Personen, Vereine, Organisationen oder lokale Geschäfte zusammenzubringen und zu inspirieren, die sich in der Westschweiz für die Aufwertung, Verarbeitung, Reparatur und Wiederverwendung einsetzen oder Alternativen für einen nachhaltigen Konsum anbieten. Die Plattform bietet jedem und jeder die Möglichkeit, über Initiativen für einen Konsum auszutauschen, der den Bedürfnissen zukünftiger Generationen Rechnung trägt.