Der Energieverbrauch und die damit verbundenen Energiekosten können nachweislich schon durch eine Betriebsoptimierung dauerhaft gesenkt werden. Die entsprechenden Massnahmen ermöglichen eine Senkung des Energieverbrauchs um 10 bis 15 % und erfordern weder grosse Investitionen noch umfangreiche Arbeiten.
Damit die Freiburger KMU ihren Erfolg auch in Zukunft sichern, ihre Energieeffizienz steigern und ihre Kosten senken können, hat das Amt für Energie (AfE) beschlossen, PEIK zu fördern und für die ersten 50 PEIK-Energieberatungen den Beitrag von EnergieSchweiz mit einem kantonalen Zustupf von 1000 Franken zu ergänzen.
Um die KMU bei der Umsetzung der mit der PEIK-Beratung geplanten Sparmassnahmen zu unterstützen und ihre Energiekosten zu senken, beteiligt sich EnergieSchweiz ferner zu 50 Prozent an den Kosten von bis zu 20 PEIK-Beratungstagen.
PEIK-Modul Mangellage
Das neue PEIK-Modul Mangellage ergänzt die PEIK-Energieberatung. Dieses Modul ermöglicht es den Freiburger KMU, über ein Dokument zu verfügen, das Wege zu einem Kontingentierungsplan aufzeigt. Darin werden die Schritte beschrieben, die unternommen werden müssen, um den Strom- und Gasverbrauch um die Menge zu reduzieren, die von der OSTRAL bzw. der KIO vorgeschrieben wird.
Berechnung des Kantonsbeitrags
Die finanzielle Unterstützung des Kantons Freiburg für eine PEIK-Beratung mit Modul Mangellage beläuft sich auf höchstens 1000 Franken pro Standort. Der tatsächliche Betrag der Finanzhilfe wird so berechnet, dass alle Beiträge zusammengenommen (die Finanzhilfe des Kantons, der Beitrag von EnergieSchweiz von bis zu 2500 Franken und allfällige Beiträge Dritter) maximal 75 % der Beratungskosten decken.
Beispiel
Durchschnittliche Kosten einer PEIK-Beratung: | 5'000.- |
Modul Energiemangellage | 1'500.- |
Finanzhilfe von EnergieSchweiz (50% der Beratungskosten, höchstens 2'500 Franken) |
-2'500.- |
Finanzhilfe des Kantons Freiburg: (Zusatzbeitrag von höchstens 1'000 Franken, um einen Förderanteil von bis zu 75% zu erreichen) |
-1'000.- |
Saldo zulasten des Unternehmens: | 3'000.- |
Vorgehen für den Förderantrag
Die Förderanträge werden über die PEIK-Plattform abgewickelt. Auf der Offerte für eine Beratung vermerkt die PEIK-Beraterin oder der PEIK-Berater den Betrag der kantonalen Finanzhilfe, die dem KMU gewährt werden kann. Sobald das KMU die PEIK-Offerte annimmt, wird unser Amt informiert und wir schicken der Beraterin oder dem Berater per E-Mail eine Verfügung über den Förderbeitrag.
Sobald die PEIK-Beratung abgeschlossen ist und das KMU den Bericht erhalten hat, bestätigt dieses die Kenntnisnahme des Dokuments und lädt eine Kopie der Beratungsrechnung auf der PEIK-Plattform hoch, was die Auszahlung der kantonalen Finanzhilfe auslöst.
Eine PEIK-Offerte anfordern
Besuchen Sie die Website peik.ch und fordern Sie eine unverbindliche und kostenlose Offerte für eine PEIK-Energieberatung an. Eine Energieberaterin oder ein Energieberater aus der Umgebung wird Sie anschliessend kontaktieren.
Dokumente und Informationen
- PEIK-Energieberatung für KMU Modul Energiemangellage ⇒ für die KMU
- PEIK-Energieberatung für KMU Modul Energiemangellage ⇒ für die Berater und Beraterinnen
- Informationsblatt zur Unterstützung des Kantons Freiburg der PEIK-Energieberatung (mit Anhänge)
Eine agriPEIK-Offerte anfordern
Besuchen Sie die Website AgroCleanTech und fordern Sie eine unverbindliche und kostenlose Offerte für eine agriPEIK-Energieberatung an. Eine Energieberaterin oder ein Energieberater aus der Umgebung wird Sie anschliessend kontaktieren. Flyer (nur auf Französisch)