Chronik einer alltäglichen Gewalt
Die Ausstellung ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt und dem Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann und für Familienfragen (GFB) des Kantons Freiburg. Sie gewährt den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in das Zuhause einer Familie. Beim Besuch der einzelnen Zimmer taucht man in die Banalität eines von Gewalt geprägten Alltags ein. Die Besucherinnen und Besucher werden mit verschiedenen Aspekten der häuslichen Gewalt konfrontiert. Besondere Bedeutung wird auch der von Kindern durchlebten Gewalt und ihrem Opferstatus beigemessen. Im Kinderzimmer haben die Besucherinnen und Besucher ausserdem Gelegenheit, sich Gedanken darüber zu machen, welche Grenzen der Nutzung von neuen Technologien gesetzt werden sollten.
Fach- und Berufskreise führen gemeinsam durch die Ausstellung
Die 21 Klassen, welche die Ausstellung besuchen werden, werden jeweils von einem originellen Zweigespann aus Polizist/in und Fachperson aus dem kantonalen Berufsnetzwerk der Bekämpfung von Gewalt in Paarbeziehungen begleitet. Diese Ausgabe wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Bulle durchgeführt. So werden die Besuche grösstenteils von Fachpersonen aus dem Jugendbereich sowie von Mitgliedern der Freiburger Polizei begleitet. Diese direkten Kontakte bieten den Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Überlegungen zu vertiefen und Lösungsansätze zu finden.
Öffentliche Führungen
Interessierte Personen, welche die Ausstellung besuchen möchten, können sich unter bef@fr.ch für eine öffentliche Führung von etwa 1,5 Stunden am Samstag, 23. März 2024, um 11 Uhr, 13.30 Uhr oder 15.15 Uhr anmelden. Es besteht zudem die Möglichkeit weiterer Gruppenbesuche; bitte setzen Sie sich dafür mit dem GFB in Verbindung.