Im Unterschied zur klassischen BSE kann die atypische BSE spontan und ohne Bezug zu Tiermehl in Futtermitteln auftreten, teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen am 6. Februar 2020 in einer Pressemitteilung mit. Für den Betrieb, aus dem die Kuh kam, hat dieser Einzelfall deshalb keine Folgen. Der Tierkörper wurde verbrannt.
BSE ist in der Schweiz sehr selten; der letzte Fall trat 2012 auf. Die Schweiz gilt daher seit 2015 als Land mit vernachlässigbarem BSE-Risiko. Auch der neue Fall ändert den internationalen Seuchenstatus der Schweiz nicht.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) meldete den Fall am 5. Februar 2020 der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und der Europäischen Union (EU-Kommission).
Fall von atypischer BSE in der Schweiz
06. Februar 2020 - 13H34
In der Schweiz ist ein Fall von atypischer Boviner Spongiformer Enzephalopathie (BSE) – auch Rinderwahnsinn genannt – aufgetreten. Die betroffene 13-jährige Kuh wurde notgeschlachtet. Die vorgenommene Analyse zeigte, dass es sich nicht um die klassische, sondern um atypische BSE handelt.
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Herausgegeben von Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen
Letzte Änderung: 09.06.2020 - 10h56