Die Arbeiten zur Reorganisation wurden letzten Dezember in Angriff genommen. Im Anschluss an einen Prozess, in den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der derzeitigen Stationen eingebunden waren und einer bei ihnen durchgeführten Konsultation hat sich die Direktion von Grangeneuve für eine einzige Station ausgesprochen, welche sich auf vier Pfeiler mit je einer Spezialisierung abstützt. Der Prozess wurde vom Präsidenten der Kommission für die Weiterbildung und die Dienstleistungen, Pierre-André Page, Grossrat, begleitet. Die endgültige Lösung wurde von der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft gutgeheissen.
Ab 1. Januar 2015 wird die landwirtschaftliche Station also aus folgenden vier Sektoren bestehen: die Expertisen und treuhänderischen Tätigkeiten, die landwirtschaftliche Betriebswirtschaft (ehemals landwirtschaftliche Betriebsberatung), die Pflanzenproduktion, welche auch die Spezialkulturen beinhaltet sowie die Tierproduktion, die auch den Futterbau abdeckt.
Darüber hinaus wird die Hauswirtschaftliche Beratung in das Bildungszentrum für Hauswirtschaft, Milch- und Lebensmitteltechnologie integriert. Das Ziel ist es, das Kompetenzzentrum von Grangeneuve im Bereich Hauswirtschaft zu verstärken.
Die neue Struktur wird von Marie-Hélène Kolly Bielmann, der derzeitigen Chefin der landwirt-schaftlichen Stationen geleitet. Sie wird von einem Stellvertreter unterstützt werden. Jeder der vier Sektoren wird von einem Verantwortlichen geführt und ein zentrales Sekretariat steht zur Verfügung aller Sektoren. Diese neue Organisation intensiviert die Synergien in der Weiterbildung, Beratung und den Expertisen im Dienste der Freiburger Landwirtschaft dank sektoren-übergreifender Sicht auf sämtliche behandelten Dossiers. Zahlreiche Spezialisten der Station unterrichten in den Bildungszentren, insbesondere in den landwirtschaftlichen Berufen. Die neue Struktur verstärkt die Koordination des Unterrichtswesens.