Die Diplomandinnen und Diplomanden des fünften Ausbildungsgangs für Gemeindeverwaltungskader haben heute an einer offiziellen Feier in Yverdon-les-Bains ihr Diplom erhalten. 31 Personen, davon 7 Freiburgerinnen, haben somit eine zweijährige Ausbildung abgeschlossen.
Die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) gratuliert den neu Diplomierten. Ihre Vorsteherin, Staatsrätin Marie Garnier, wies bei der Feier darauf hin, dass die Gemeindedienste für viele Bürgerinnen und Bürger im Allgemeinen der erste Ansprechpartner der öffentlichen Verwaltung sind. Sie sind somit ein Aushängeschild für den gesamten öffentlichen Dienst. Der gute Betrieb dieser Dienste, der von ausgebildeten und anspruchsvollen Berufsleuten getragen wird, ist somit grundlegend für das Vertrauensverhältnis zwischen den Einwohnern des Staates im weitesten Sinne.
Es ist hervorzuheben, dass zahlreiche Freiburgerinnen und Freiburger - 44 von 142 Diplomierten - an dieser Ausbildung teilnehmen, dies vor dem Hintergrund tiefgreifender Reformen, die die Gemeinden im Kanton betreffen, namentlich die Fusionsprojekte. Die hervorragende Ausbildung, die ihre Kader so erhalten, stärkt die Gemeinden für kommende Herausforderungen (Bedarf an Infrastrukturen aufgrund der demografischen Entwicklung, Raumplanung, immer komplexere Dossiers, gesellschaftlicher Wandel …).
Die ILFD weist ausserdem auf den spezifisch westschweizerischen Charakter dieser Ausbildung für Gemeindekader hin. Sieben Kantone (Freiburg, Bern, Jura, Neuenburg, Genf, Waadt und Wallis) beteiligen sich auf diese Weise an der Entwicklung und Stärkung der institutionellen Ebene der Gemeinde. Die baldige Schaffung eines eidgenössischen Fachausweises "Fachfrau/Fachmann öffentliche Verwaltung", die dank dem Engagement der Commission de formation romande de cadres communaux, unter dem Vorsitz der Freiburgerin Micheline Guerry-Berchier, ermöglicht wurde, ist ein weiteres Zeichen für die Bedeutung einer soliden und anerkannten Ausbildung für Gemeindeverwaltungskader