Grosser Gewinner – CHacahuètes 2.0
Mit «CHacahuètes 2.0» hat Daniel Schaller den Anbau von Sensler Bio-Erdnüssen in Wünnewil in Angriff genommen. Angesichts der Preissenkung für Bio-Knoblauch, den er ursprünglich angebaut hatte, entschied er sich, seine Trocknungsanlage wieder in Betrieb zu nehmen – und beweist so, dass eine Diversifizierung der biologischen und nachhaltigen Landwirtschaft in der Region möglich ist. Der Preis beträgt 20'000.- Franken.
Publikumspreis – Les vergers du Guéravet et le Safran Fribourgeois
Unter den beiden Labels Les Vergers du Guéravet und Safran Fribourgeois hat Fabien Fragnière ein Projekt auf die Beine gestellt, das die Safrankultur in Grolley und die Kultur von Hochstamm-Obstbäumen in Agroforstwirtschaft kombiniert. Das Projekt zielt darauf ab, die Safrankultur zu verbessern. Aus der 100% lokalen und handwerklichen Produktion ist ein breites Sortiment an Produkten entstanden wie etwa Konfitüren, Teigwaren, Biskuits, Früchtepüree für Joghurts oder Vin cuit. Der Preis beträgt 5'000.- Franken.
Zwei Förderpreise für Pousses en l’Air und FLOW
Auch wenn das Siegerprojekt unbestritten war, so wollten die Mitglieder der Jury zwei Projekte mit einem Förderpreis für ihr Engagement und ihren Enthusiasmus belohnen: « Poussen en l’air » und « FLOW » erhalten beide je 2'500 Franken.
Das Unternehmen Pousses en l’Air, welches bei der Stiftung St-Louis in Freiburg situiert ist, hat sich in der Vertikalkultur von höchstwertigen Gemüsesprossen (auch Microgreens genannt) spezialisiert. Die Vertikalkultur ermöglicht eine optimale Nutzung der Flächen, eine schnelle Produktion und einen geringeren Wasserverbrauch.
Ziel des Freiburger Start-ups FLOW ist es, die Schweizer Hanfbranche auf nachhaltige Weise auszubauen. Das Projekt umfasst die Einrichtung einer Ölmühle, um Hanf und andere lokale Kulturen zu pressen.
Der Kanton Freiburg setzt sich für eine professionelle, produktive, nachhaltige sowie umwelt- und tierfreundliche Landwirtschaft ein. Mit anderen Worten: Besser produzieren ja – weniger produzieren nein! An Herausforderungen mangelt es nicht, und ein Weg, das vom Kanton angestrebte Ziel zu erreichen, führt über Innovation. Dieser Preis, der von der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) ins Leben gerufen wurde, ist ein Instrument, um auf die zahlreichen Herausforderungen zu reagieren, mit denen sich die Landwirtschaft konfrontiert sehen wird.