Neue Online-Karten des Kantons zum Thema "Landwirtschaft" | Staat Freiburg

16. November 2016 - 10H00

Medienmitteilung

Fruchtfolgeflächen, ökologische Leistungen oder Gebiete mit geschützten Ursprungsbezeichnungen - dies sind einige Beispiele landwirtschaftlicher Daten, die neu in den Online-Karten des Kantons Freiburg eingesehen werden können. Um dem zunehmenden Interesse der Landwirte, der Behörden und der breiten Öffentlichkeit gerecht zu werden, wurden alle Geodaten in Zusammenhang mit der Landwirtschaft unter dem neuen Themenbereich "Landwirtschaft" zusammengefasst.

Das Amt für Landwirtschaft hat beschlossen, mit Hilfe des Kompetenzzentrums im Bereich der Geoinformationssysteme die gesamten ihm zur Verfügung stehenden Daten über die Online-Karten des Kantons Freiburg zugänglich zu machen. Diese werden mit Daten des Bundesamts für Landwirtschaft, z.B. zu den Landwirtschaftszonen, zur Klimaeignung, zur Hangneigung sowie zu den geschützten Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben, ergänzt werden.

Dadurch soll das Potenzial der zur Verfügung stehenden Daten besser genutzt und zahlreichen Anfragen entsprochen werden. Nebst weiteren, sekundären Nutzen sollten damit auch die Datenqualität verbessert und effizientere Mittel zum Schutz der Landwirtschaftsflächen geboten werden.

Gemäss der Agrarpolitik 2014-2017 müssen alle Landwirtschaftsbetriebe des Kantons in einem geografischen Informationssystem (GIS) aufgeführt sein. Dazu müssen sämtliche bewirtschafteten Flächen, Kulturen und Ökoelemente erfasst und abgegrenzt werden. Die meisten Daten werden in der Internetanwendung GELAN (Gesamtlösung EDV Landwirtschaft und Natur) verwaltet, die von den Kantonen Freiburg, Bern und Solothurn entwickelt worden ist und die insbesondere die Verwaltung der Direktzahlungen ermöglicht. Die Betriebsdaten (Flächen, Parzellen, Tiere, Kulturen, ökologische und landschaftliche Leistungen usw.) werden jedes Jahr von den Landwirtinnen und Landwirten selbst online in der Anwendung GELAN erfasst.

Früher hatten nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung Zugriff zu den Geodaten. Heute können sie dank der Online-Karten von allen an der Landwirtschaft interessierten Personen leicht eingesehen werden. Dieses Vorgehen erfolgt im Zuge des E-Government, das die neuen Technologien nutzen will, um die Transparenz zu steigern und den Austausch zwischen der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern zu erleichtern.