Die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinden Tafers, Rechthalten und St. Ursen brauchen das Brauchwasser nicht mehr abzukochen, wie das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LSVW) heute mitteilt.
In der vergangenen Woche wurden in den Wasserproben, die in der Gemeinde Tafers entnommen wurden, bedeutende Konzentrationen von Fäkalbakterien festgestellt, weshalb das Wasser zum Verbrauch ungeeignet wurde. Es handelte sich um eine massive Verschmutzung durch E. coli (Escherichia coli), Bakterien aus dem Fäkalbereich. Aufgrund von Kontrollen des Wassers in den Gemeinden Rechthalten und St. Ursen wurden in diesem Wasser ebenfalls Fäkalbakterien nachgewiesen, wenn auch in geringerer Konzentration.
Der Grund der Verschmutzung konnte nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Die starken Regenfälle in den vergangenen Wochen haben gewisse Ressourcen geschwächt (Erdrutsch, bedeutende Erhöhung der Abflussmenge, ungenügende Filtrierungskapazität). Eine solche Situation ist der Grund für gelegentliche Verschmutzungen.
Diese Verschmutzung hat offenbar für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung keine schwerwiegenden Folgen gehabt. Das Kantonsarztamt hat keine Kenntnis von einer Zunahme der Fälle von Magen-Darm-Grippen bei der Bevölkerung der betroffenen Gemeinden.