Die wissenschaftlichen Sammlungen des Naturhistorischen Museums umfassen etwa 260'000 naturwissenschaftliche Objekte. Drei Viertel davon befanden sich bis vor Kurzem im alten Zeughaus. Diese Objekte wurden innerhalb von 14 Wochen sorgfältig erfasst, vorbereitet, verpackt und schliesslich gezügelt. Damit war das Gebäude Ende Oktober komplett geleert, und Anfang November konnten die Bauarbeiten für das neue Museum starten.
Der grösste Teil der Objekte wurde in Paletten verpackt. Unter ihnen befinden sich über 3500 Vögel und Säugetiere in verschiedensten Grössen und Körperhaltungen. Sie alle wurden einzeln für den Transport vorbereitet, um jeglichen Schaden zu vermeiden.
Etwa 350 Objekte wurden separat gezügelt, da sie aufgrund ihrer Grösse nicht in Palettenrahmen passten. So waren für den Transport eines an die 400 Kilogramm schweren Bison-Präparats nicht weniger als sechs Mitarbeiter eines Umzugsunternehmens im Einsatz.
Um alle diese Herausforderungen zu meistern, haben zwei Spezialisten für Sammlungsmanagement und Konservierung sowie ein Zivildienstleistender das Team des Museums unterstützt. Die ganze Zügelaktion ging so fristgerecht und ohne Schäden an den Objekten vonstatten.