Der Staatsrat begrüsst die Ziele des AP5 zur Förderung der interregionalen Entwicklung und unterstreicht die Bedeutung solcher Programme für die zukünftige Entwicklung des Kantons. Zudem hebt er die Qualität der bisherigen Arbeit und die Relevanz der geplanten Massnahmen hervor.
Neue Herausforderungen
Das Agglomerationsprogramm der 5. Generation (AP5) baut auf den bisherigen Programmen auf und bearbeitet die Themen Urbanisierung, Mobilität und der Landschaft. Besondere Bedeutung kommt der Förderung einer multimodalen Verkehrspolitik zu, die verschiedene Verkehrsträger besser vernetzt. Gleichzeitig nimmt das Programm neue Herausforderungen wie die Dekarbonisierung des Verkehrs in Angriff und berücksichtigt die Bedürfnisse städtischer Räume.
Dazu gehört beispielsweise die weiterführende Dekarbonisierung der Busflotte und der dazugehörigen Infrastrukturen, eine neue Velostation am Bahnhof Freiburg und diverse weitere Veloinfrastrukturen sowie mehrere Ortsduchfahrt-Aufwertungsprojekte (VALTRALOC) wie beispielsweise in Neyruz, Marly, Grenilles und Rossens, um nur die wichtigsten zu nennen. Es müssen noch mehrere Anpassungen vorgenommen werden, darunter die stärkere Berücksichtigung des Hochleistungs-Transportmodus in der Mobilitätsstrategie der Agglomeration.
Mehr Gemeinden
Erstmals beteiligen sich 25 Gemeinden aus den Bezirken Saane und Sense – 15 mehr als bei den vorherigen Programmen[i]. Diese Ausweitung ermöglicht eine umfassendere Planung, die den funktionalen Gegebenheiten des Gebiets besser entspricht.
Zur strategischen Steuerung wurde ein Lenkungsausschuss eingesetzt, der den Fortschritt überwacht und die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren sicherstellt. Das AP5 ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen der Agglomeration Freiburg, den Gemeinden, benachbarten Regionen, kantonalen Behörden und weiteren Partnern.
[i] Neu dabei: Cottens, Ferpicloz, Gibloux, Giffers, Grolley, Hauterive, Le Mouret, Neyruz, Pierrafortscha, Prez, La Sonnaz, St. Ursen, Tafers, Tentlingen et Villarsel-sur-Marly.