Nach dem Entscheid des Staatsrats im März dieses Jahres, zwischen Marly und Matran eine neue Strasse mit offener Streckenführung zu bauen, blieb noch die Frage des Anschlusses in Marly, die nun geklärt ist: Auf Vorschlag der Projektoberleitung (COPIL) entschied sich der Staatsrat für eine neue Strasse zwischen dem Wald und der bestehenden Industrie- und Gewerbezone. Diese Strasse soll in die Haarnadelkurve der Route de la Gruyère münden.
Diese Variante erhielt den Vorzug gegenüber einer Aufwertung der bestehenden Gemeindestrasse, weil sie insbesondere in den Bereichen Komfort, Fahrzeit und Umweltschutz vorteilhafter ist. Sie bietet zudem bessere Möglichkeiten für den Anschluss an die bestehenden Strassen und Infrastrukturen und erlaubt die Umfahrung von "Les Fontanettes". Mit der Verwirklichung des neuen Strassenabschnitts werden die Fussgängerinnen und Fussgänger wie auch die Velofahrerinnen und Velofahrer die alte Strasse ohne Gefahr benutzen können.
Zur Erinnerung: Für die Strassenverbindung Marly-Matran wird eine offene, rund 3,5 km lange Strecke mit zwei Brücken und mit Veloinfrastrukturen gebaut werden. Auch ein Anschluss zum Marly Innovation Center ist bereits vorgesehen.
Nach den Ingenieuraufträgen und den Wettbewerben für die Brücken wird das Projekt weiterentwickelt und 2020 öffentlich aufgelegt werden. Im Anschluss daran, möglichst noch 2021, wird dem Grossen Rat bzw. dem Freiburger Stimmvolk das Begehren für einen Verpflichtungskredit für den Bau der Strasse unterbreitet werden.
Der Staatsrat hat das Trassee für die Schnittstelle in Marly der Strassenverbindung Marly-Matran festgelegt
02. November 2017 - 09H00
Der Staatsrat hat die Linienführung für den Anschluss in Marly der künftigen Strassenverbindung zwischen Marly und Matran festgelegt: Die Strassenverbindung wird über einen neuen Strassenabschnitt an die Haarnadelkurve der Route de la Gruyère angeschlossen werden. Die öffentliche Auflage für das gesamte Projekt wird im 2020 erfolgen.
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Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 02.11.2017 - 09h00