Der Staatsrat unterstreicht die Bedeutung dieses Programms für die Agglomeration und ihre Mitgliedsgemeinden sowie für den Kanton Freiburg und sichert der Agglomeration seine Unterstützung für dieses Projekt zu. Der Staatsrat begrüsst den Willen der Agglomeration, die regionale Entwicklung durch Agglomerationsprojekte voranzutreiben und betont die Bedeutung der Agglomerationen für die zukünftige Entwicklung des Kantons.
Im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung unterstützt der Staatsrat die Anstrengungen der Agglomeration zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs und der sanften Mobilität (insbesondere mit der Transagglo 2 und anderen Massnahmen zugunsten von Velofahrern und Fussgängern sowie der Entwicklung von multimodalen Plattformen). Diese Massnahmen werden die Verlagerung auf andere Verkehrsträger fördern und die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs begrenzen. Zusammen mit anderen Massnahmen zur Aufwertung des städtischen Raums, der Entwicklung von Stadtparks und einer starken Begrenzung des Urbanisierungsperimeters soll die Lebensqualität für die gesamte Bevölkerung verbessert werden.
Der Staatsrat nahm auch den Stand der Umsetzung der Massnahmen der Agglomerationsprogramme der zweiten und dritten Generation (AP2 und AP3) zur Kenntnis. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) verlangt von den Gemeinden, dass sie über die Fortschritte ihrer Massnahmen berichten. Die Umsetzung schreitet mit zunehmender Geschwindigkeit voran. Mehrere Massnahmen sind jedoch aufgrund höherer Planungsebenen (z.B. die Autobahnanschlüsse Matran und Düdingen) zurückgestellt oder verzögern sich aufgrund von Rekursen oder Abhängigkeiten von Dritten.
Lediglich zwei Massnahmen wurden vorläufig formell aufgegeben. Es handelt sich um zwei Bushaltestellen, bei denen die neuen Normen des Bundesgesetzes über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen die Umsetzung der geplanten Massnahmen unmöglich machen. Zwei weitere Massnahmen wurden durch Massnahmen aus dem AP4 ersetzt: der VALTRALOC in Rosé, der durch die Verlegung der neuen Haltestelle in Richtung Avry-Matran nicht mehr sinnvoll ist, und die Einrichtung einer einfachen Busspur in der Rue de l'Hôpital, die durch eine umfassendere Massnahme in einem grösseren Umkreis ersetzt wird, die das Problem von allen Seiten erfasst. Bei allen anderen verbleibenden Massnahmen ist die Agglomeration der Ansicht, dass die vom Bund gesetzten Fristen eingehalten werden können.