Kanton, Gemeinde und Bund einigen sich über die Finanzierung der Strassenverbindung Birch-Luggiwil

Der Staat Freiburg, die Gemeinde Düdingen und der Bund haben alle drei ein Interesse an der Verwirklichung dieses Projekts. Mit der Strassenverbindung Birch-Luggiwil kann der strategische Sektor Birch entwickelt werden, sodass an diesem Standort Ansiedlungen von Unternehmen möglich sind. Diese Verbindung ist auch eine Voraussetzung für einen späteren Bau der Umfahrungsstrasse von Düdingen. Mit der Fertigstellung dieses Strassenabschnitts können die Sicherheit bei der Autobahnausfahrt und der Verkehrsfluss erhöht sowie die Staugefahr verringert werden.
Die drei Parteien haben sich deshalb auf einen Kostenverteiler geeinigt. Die zuständigen Bundesbehörden veranschlagen die Kosten für die Arbeiten auf 31 Millionen Franken mit einer Genauigkeit von ±10 %. Davon wird der Bund 75 % übernehmen. Der Kanton Freiburg wird sich mit 11,6 % und die Gemeinde Düdingen mit 13,4 % an den Ausgaben beteiligen. Der Staatsrat hat dieser Vereinbarung zugestimmt. Der Kostenanteil der Gemeinde Düdingen wird mit dem von der Gemeindeversammlung bereits bewilligten Kredit für die Erschliessung der Arbeitszone Birch finanziert.
Der Bund sieht eine öffentliche Auflage des Projekts im Herbst 2013 vor. Die Bauarbeiten können frühestens 2016 beginnen, sofern keine Einsprachen eingereicht werden.
Seit den 1970er-Jahren harrt der Autobahnanschluss seiner Fertigstellung. Als 2008 die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) in Kraft trat, übernahm der Bund das Projekt für die Fertigstellung des Autobahnschlusses, die im Bau einer neuen Strassenverbindung zwischen dem Autobahnanschluss und der Strasse Düdingen-Murten bei Luggiwil besteht, und somit auch dessen Finanzierung.