Das kantonale Hochbauamt plant mit Unterstützung des Amtes für Kulturgüter, die zahlreichen Stein- und Molasseteile, die aus der ursprünglichen Ausstattung des Gebäudes stammen und derzeit in verschiedenen Depots der Stadt verteilt sind, in die Kathedrale St. Nikolaus zurückzuführen. Das zweite Stockwerk des Turms erwies sich aufgrund seiner Struktur als am besten geeignet, um diese Gegenstände aufzunehmen. Aus diesem Grund soll dort das Lapidarium der Kathedrale eingerichtet werden.
Eine Innentreppe im Turm
Das Projekt ist auch Teil eines Konzepts für einen inneren Rundgang durch den Turm der Kathedrale, das die Stiftung für die Erhaltung der Kathedrale umsetzen möchte. Das Projekt umfasst somit nicht nur die Realisierung und Einrichtung des Lapidariums, sondern auch die Einrichtung einer Innentreppe im Turm der Kathedrale. Diese ermöglicht es, bei Führungen neben der Etage des Lapidariums auch die Etage der grossen Glocken, die Etage der kleinen Glocken und schliesslich die Etage der grossen Heberäder zu durchqueren und zu bestaunen.
Das Projekt soll mit dem grösstmöglichem Respekt für das Gebäude realisiert werden. Es wird vom Staat Freiburg und von der Stiftung für die Erhaltung der Kathedrale St. Nikolaus gemeinsam finanziert. Der Staat wird für die Realisierung des Lapidariums und seiner Treppe aufkommen, die Stiftung für die Treppe auf der Ebene der grossen Glocken bis zur Ebene der Räder.