Entlang der Bibera in Ulmiz treten regelmässig Überschwemmungen auf, welche zu erheblichen Schäden an Gebäuden und landwirtschaftlichen Kulturen führen. Die Hochwassergefahrenkarte zeigt, dass entlang dieser Gewässerstrecke mehrheitlich eine mittlere Gefährdung besteht. Das «Wasserbauunternehmen der Bibera Mittlerer Abschnitt» hat deswegen ein Wasserbauprojekt erstellt, mit welchem die vorhandenen Schutzdefizite, durch den Ausbau des Gerinnes und den Neubau einer grösseren Brücke in Ulmiz, behoben werden sollen.
Gleichzeitig soll das Bachbett und der gesamte Gewässerraum durch den Einbau von verschiedenen Strukturelementen aufgewertet werden, welche die natürliche Dynamik fördern. Die aquatische Längsvernetzung soll durch den Rückbau eines bestehenden Wehrs wiederhergestellt werden.
Für das Projekt ist ein Bundesbeitrag von 1'304'300 Franken vorgesehen. Der Kanton seinerseits will es mit 592'824 Franken unterstützen. Durch das Projekt sollen auf 50 Jahre gerechnet etwa 2 Millionen Franken an Schäden verhindert werden können.