Mit diesem innovativen Ansatz hofft der Staat Freiburg, konkrete Projekte zu entwickeln, um mehr Menschen dazu zu bringen, in ihrer Freizeit oder in ihren Ferien in der Region das Velo zu benutzen.
Espace Gruyère in Bulle wird vom 20. bis 22. September zum Epizentrum einer Fülle von Einfällen und Kreativität. Rund 15 Experten aus den Bereichen Velo, Tourismus, Landschaftsarchitektur und Marketing werden ihre Erfahrungen und Ideen darüber austauschen, wie man La Gruyère für den Velotourismus attraktiver machen kann. Rund zwanzig Vorschläge, die während des Sommers von drei interdisziplinären Teams entwickelt wurden, dienen als Grundlage für die Arbeit in den Workshops.
Die Jury, bestehend aus Tourismus und Region La Gruyère, der Agglomeration MOBUL, den Freiburgischen Verkehrsbetrieben, der Stiftung SchweizMobil, Pro Velo und dem TCS sowie Vertretern der direkt involvierten kantonalen Ämter, wird über die Machbarkeit der Vorschläge und ihre Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben wachen.
Ein echtes Ideenlabor
Mit diesem innovativen Vorgehen bedient sich der Staat Freiburg einer neuen Arbeitsform, von der er sich wünscht, dass sie die Entstehung kühner und begeisternder Lösungen fördert. Nach dem dreitägigen Workshop wird ein Aktionsplan erstellt, um die ausgewählten Leuchtturmprojekte zu konkretisieren und umzusetzen. Die Ergebnisse werden im Herbst 2022 vorgestellt. Bis dahin sind alle, die an diesem Prozess interessiert sind, eingeladen, die Höhepunkte der Workshops auf den sozialen Netzwerken des Staates Freiburg zu verfolgen.
Dieses Vorgehen ist Teil des Wiederankurbelungsplan der Freiburger Wirtschaft, der Ende 2020 vom Staat initiiert wurde, um die von der Pandemie betroffene Wirtschaft des Kantons Freiburg zu unterstützen. Dieser Plan zielt insbesondere auf die Beschleunigung von Projekten im Bereich der Veloinfrastruktur, die Positionierung der Region als Ziel für den Velotourismus und die Schaffung eines offiziellen kantonalen Mountainbike-Netzes ab. Der Freiburger Tourismusverband ist eng in dieses Projekt eingebunden und stellt neben dem Amt für Mobilität den Co-Vorsitzenden der Jury.