Der Staatsrat hatte 2018 nach Prüfung der Dossiers der Gemeinde und der SOCOOP entschieden, die Konzession für den Betrieb des Hafens der Gemeinde zu erteilen, in Übereinstimmung mit dem Gesetz über die öffentlichen Sachen, das vorsieht, dem Gemeinwesen gegenüber anderen Gesuchstellern grundsätzlich den Vorzug zu geben. Die SOCOOP und mehr als 200 Personen hatten dagegen bei der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (RIMU) Beschwerde eingereicht.
Ende 2022 hatten beide Parteien der RIMU auf deren Vorschlag hin zugesagt, prüfen zu wollen, ob eine vertragliche Einigung auf dem Verhandlungsweg möglich sei. Erste Gespräche lassen nun vermuten, dass eine solche Einigung möglich ist. Auf Antrag der beiden Parteien hat die RIMU deshalb entschieden, das Beschwerdeverfahren bis zum 30. September dieses Jahres zu sistieren. Dies soll es beiden Parteien ermöglichen, die nötigen Verhandlungen zu führen.