Zum Einstieg der Tagung gab Bénévolat Fribourg-Freiburg Einblick in ihre Tätigkeit und umriss die Eckpfeiler der Freiwilligenarbeit. Im Anschluss daran stand der Austausch zwischen den Teilnehmenden im Zentrum. France Hammel vom «Atelier des Kips» illustrierte diesen mit Text und Bild in Echtzeit.
Freiwilligenarbeit leistet ein wichtiger Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Programm «Gemeinsam in der Gemeinde» hat sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, gemeinsames Handeln, Partizipation und Ko-Konstruktion auf lokaler Ebene zu fördern. Nicht immer ist der Unterschied zwischen Freiwilligen und VernetzerInnen+ klar. Sind Letztere gewissermassen «Super-Freiwillige?» Diesen Fragen sind die Tagungsteilnehmende im Rahmen von zwei Ateliers nachgegangen und haben sowohl konkrete Unterschiede wie auch Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Klar ist, dass sowohl VernetzerInnen+ wie auch Freiwillige einen wertvollen Beitrag für das Zusammenleben in der Gemeinde leisten. Viele von Ihnen finden sich in beiden Rollen wieder und üben diese auch mit viel Freude aus. Nichts desto trotz scheint es für sie klare Unterschiede zwischen den beiden zu geben: sämtliche VernetzerInnen+ besuchen eine Ausbildung, der gemeinsame Werte und eine gemeinsame Haltung zugrunde liegen. Diese wird im Gemeinde- und oder privaten Alltag umgesetzt und kann in konkrete Projekte münden. Demgegenüber scheint die Funktion der Freiwilligen klarer definiert und abgegrenzt. Oftmals ist sie an eine Vereinstruktur sowie spezifische Kompetenzen gebunden.
Die Tagung wird im Zweijahresrythmus gemeinsam durch die Fachstelle für die Integration der MigrantInnen und für Rassismusprävention IMR, die Ausbildungsstätte «L’êtrier» sowie eine der Gemeinden des Programms «Gemeinsam in der Gemeinde» organisiert. Châtel St-Denis ist die jüngste der aktuelle acht am Programm teilnehmenden Gemeinden. Weitere Informationen zum «Gemeinsam in der Gemeinde» finden Sie hier.