Soeben hat die Fachstelle für die Integration der Migrantinnen und Migranten und für Rassismus-prävention (IMR) eine vollständig überarbeitete Neuauflage ihrer Broschüre "Der Kanton Freiburg heisst Sie willkommen" für neu in den Kanton zugezogene Personen herausgegeben. Die Broschüre erscheint mit einer Auflage von 27 000 Exemplaren und ist ab sofort in sieben anstatt wie bisher sechs Sprachen erhältlich. Zur deutschen, französischen, albanischen, englischen, portugiesischen und türkischen Version kommt nun noch eine spanische hinzu.
Auf rund 50 Seiten bietet die Broschüre zunächst eine Einführung zum Zusammenleben im Kanton Freiburg und beschreibt dann die wichtigsten Schritte nach dem Zuzug sowie die Rechte und Pflichten, die unserer Gesellschaft zu Grunde liegen, und verschiedene Möglichkeiten, Deutsch oder Französisch zu lernen. Die Broschüre enthält in erster Linie praktische Informationen, die den Neuzugezogenen sehr konkret dabei helfen, sich zurechtzufinden. Behandelt werden alle Themen, mit denen neue Einwohnerinnen und Einwohner konfrontiert sind: Wohnen, Transportwesen, Arbeit, Gesundheit, Heirat und Familie, Erziehung und obligatorische Schulzeit, Berufsbildung und Hochschulstudium, Umweltschutz, Sozialleben und Vereine und Teilnahme am politischen Leben. Das Heft endet mit einer Liste von über 50 nützlichen Adressen.
Die Broschüre steht den Gemeinden, aber auch Vereinen und Stellen, die mit Migrantinnen und Migranten und Neuzugezogenen in Kontakt stehen, gratis zur Verfügung. Sie fügt sich perfekt ins kantonale Integrationsprogramm 2014-2017 ein, in dem die Erstinformation als vorrangiges Ziel definiert wurde. Diesem Ziel zufolge soll sich jede Person mit Aussicht auf einen legalen und dauerhaften Aufenthalt in der Schweiz willkommen fühlen und über die hiesigen Lebensbeding-ungen und Integrationsangebote informiert werden. Die Broschüre "Der Kanton Freiburg heisst Sie willkommen" ist indes nur eines von verschiedenen Angeboten, welche die IMR entwickelt hat. So wird die IMR auch ihre Unterstützung der Gemeinden beim Empfang und der Information von Neuzugezogenen schrittweise ausbauen.