Mittwoch, den 13. November 2019, gegen 03 Uhr 20, wurde die Einsatz- und Alarmzentrale der Kantonspolizei dahingehend informiert, dass eine grosse Menge Diesel auf dem Gelände der TPF in Givisiez entwichen ist.
Beim Eintreffen vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ungefähr 45'000 Liter Diesel aus dem Tanklager der TPF in das Retentionsbecken des Geländes und eine unbekannte, aber grosse Menge dieser Flüssigkeit anschliessend in den Bach Tiguelet geflossen sind. Die Feuerwehrleute der Stützpunktes Freiburg haben schnell schwimmende Oelsperrren installiert, um die Verschmutzung der Gewässer zu limitieren. Die Arbeiten der Evakuation des Diesels und der Reinigung sind im Gange.
Die Ursachen dieses Vorfalls sind im Moment noch nicht bekannt. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Zurzeit ist der Diesel in den erwähnten Bächen sichtbar und ein markanter Geruch ist feststellbar. Die Trinkwassernetze der Gemeinden sind nicht betroffen. Trotzdem ist es möglich, dass gewisse Liegenschaften im Gebiet Belfaux, La Sonnaz und Pensier, welche über eine private Wasserquelle in der Nähe der genannten Bäche verfügen, von der Verschmutzung betroffen sind. Bis auf weiteres ist es nicht empfohlen aus den genannten Bächen Wasser zu entnehmen.
Das Oekosystem wurde betroffen, zurzeit ist aber kein Fischsterben feststellbar. Der Wildhüter und das Amt für Umweltschutz evaluieren fortlaufend die Situation.
Die Anwohner des erwähnten Gebietes können allfällige Feststellungen und Fragen an die Kantonspolizei Freiburg, Telefon 026 304 17 17, oder an die zuständigen Gemeindeverwaltungen richten.
Entweichung einer grossen Menge von Diesel in Givisiez
13. November 2019 - 10H05
Eine grosse Menge Diesel entwich während der Nacht auf dem Gelände der TPF in Givisiez. Mehr als 45'000 Liter Diesel flossen durch die Kanalisation in das Retentionsbecken auf dem Gelände des Unternehmens. Eine unbekannte Menge gelangte anschliessend in die Bäche Tiguelet und La Sonnaz. Die kommunalen Trinkwassernetze im Gebiet Belfaux, La Sonnaz und Pensier sind nicht betroffen. Für die Anwohner besteht keine Gefahr. Im Moment steht noch nicht fest, wie stark die Fauna und Flora geschädigt wurde.
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Herausgegeben von Kantonspolizei
Letzte Änderung: 06.11.2020 - 17h30