Am Montag, 10. August 2020, gegen 10.45 Uhr, informierten Arbeiter die Kantonspolizei Freiburg, dass sie in einer Villa in Murten, die infolge des Todes des Besitzers im Jahr 2019 unbewohnt ist, ein verdächtiges Paket entdeckt hatten. Ein Dispositiv der Polizei, zusammen mit der vorsorglich anwesenden Feuerwehr des Stützpunktes Murten, sowie einer Ambulanz des Seebezirks, wurde eingerichtet.
Ursprünglich waren fünf Nachbarn als Sicherheitsmassnahme auf ihre Häuser beschränkt, konnten aber zu einem späteren Zeitpunkt die Örtlichkeiten auf eigene Initiative verlassen. Die Meylandstrasse wurde während 6,5 Stunden für den Verkehr gesperrt.
Spezialisten der EOD-Einheit (Neutralisierung, Entfernung, Aufspüren von Sprengkörpern) der Waadtländer Kantonspolizei intervenierten vor Ort und sicherten das verdächtige Objekt.
Nachdem das Objekt neutralisiert war, wurde eine gründliche Hausdurchsuchung durchgeführt und führte zur Entdeckung weiterer verdächtiger Objekte. Diese werden im Laufe des Tages von den Beamten der EOD-Einheit neutralisiert.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet.