„Bereits seit einem Vierteljahrhundert verleihen wir diese Auszeichnung, doch in all den Jahren ist das Ziel des Freiburger Innovationspreises immer das gleiche geblieben: Wir wollen die Innovation, aber auch den Mut der Unternehmerinnen und Unternehmer auszeichnen und fördern", sagte Staatsrat und Jurypräsident Beat Vonlanthen an der heutigen Medienkonferenz.
Zwei Kategorien, drei Preise
Unterschieden wird zwischen dem Start-up-Preis, dem Unternehmenspreis und der Cleantech-Auszeichnung. Der Start-up-Preis ist neu mit einem Barbetrag in der Höhe von 30'000 Franken dotiert (bisher 20'000 Franken) und ist für Firmen, die jünger als 5 Jahre sind (Gründung ab 2011). Der Gewinner des Unternehmenspreises erhält 10'000 Franken in bar (Gründung vor 2011) und die Cleantech-Auszeichnung mit einem Barpreis in der Höhe von 6'000 Franken ist für die Firma mit dem nachhaltigsten Projekt bestimmt.
Ein Gewinner von 1991 gründete eigenes Unternehmen
An der heutigen Medienkonferenz nahm auch Martin Lustenberger teil, der 1991 für die Vibro-Meter zusammen mit Adolphe Merkle den ersten Innovationspreis aus den Händen des damaligen Volkswirtschaftsdirektors Edouard Gremaud erhalten hat. Zwei Jahre später gründete Lustenberger sein eigenes Unternehmen (Digi Sens AG in Murten), das seinerseits 1997 mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Martin Lustenberger, der damit den Innovationspreis sowohl mit einer etablierten Firma, als auch mit dem eigenen Jungunternehmen gewonnen hat, sagt: „Der Innovationspreis hat uns in all den Jahren immer wieder Türen geöffnet. Ich kann jedem Unternehmen nur empfehlen, sich für den Innovationspreis zu bewerben."
Jetzt teilnehmen unter www.innovationfr.ch
Alle Freiburger Unternehmen können am Innovationspreis teilnehmen. Die Kandidaturdossiers können ab sofort bis zum 30. Juni online unter www.innovationfr.ch oder per Post an die Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg eingereicht werden. Die Jury wird die eingereichten Vorschläge nach folgenden Kriterien beurteilen:
- Technologischer Innovationsgrad
- Innovationsgrad in Bezug auf den Markt
- Verkaufspotenzial
- Nutzen für die Gesellschaft, die regionale Wirtschaft und die Umwelt
Die Preisverleihung wird am 9. November im Forum Freiburg im Beisein von rund 500 Gästen aus Wirtschaft, Hochschulen und Politik stattfinden.
Zusammenarbeit mit der Freiburger Kantonalbank und den Medien
Organisiert wird der Innovationspreis des Kantons Freiburg durch die Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg, unter dem Patronat der kantonalen Volkswirtschaftsdirektion, und der Freiburger Kantonalbank (FKB). Die wichtigsten kantonalen Medien (Freiburger Nachrichten, La Liberté, La Télé, Radio Fribourg/Freiburg, La Gruyère) sind Partner des Anlasses.
Die FKB unterstützt die Innovation mit ihrer aktiven Kreditpolitik für Unternehmen und über ihre gezielten Partnerschaften im Bereich der Innovation. Für die FKB ist Innovation eine Geistes-haltung, die mit ihrem Slogan "einfach offener" zusammengefasst werden kann. Es ist eine Art, die Zukunft zu betrachten, mit Vertrauen und dem Bedürfnis Fortschritte zu erzielen. Edgar Jeitziner, Präsident der FKB-Generaldirektion, sagt: "Als Co-Organisatorin des Innovationspreises unter-streicht die FKB ihr Engagement für die Weiterentwicklung einer Innovationskultur im Kanton."
Der Innovationspreis des Kantons Freiburg richtet sich an Freiburger Unternehmen und findet im Zweijahresrhythmus statt. Dieses Jahr wird er zum 13. Mal verliehen. Alle Infos und Teilnahme unter www.innovationfr.ch oder Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg, Pérolles 25, Postfach 1350,
1701 Freiburg, T 026 304 14 00.