Die wirtschaftliche Attraktivität der Schweiz, das grosse Wohnungsangebot auf dem Freiburger Kantonsgebiet, die Wohnungsknappheit im florierenden Genferseebecken, sowie der Einbezug der ukrainischen Flüchtlinge (Ausweis S) in die ständige Wohnbevölkerung (+1996 Personen) erklären diese rekordmässige Zunahme im Jahr 2023. Selbst ohne die ukrainischen Flüchtlinge zeichnet sich das Jahr 2023 durch ein starkes Wachstum der ständigen Wohnbevölkerung aus.
Die ukrainischen Flüchtlinge, die ab 2023 an die Freiburger Bevölkerung angerechnet werden, waren mehrheitlich bereits 2022 auf dem Kantonsgebiet anwesend. Da sie damals aber nicht seit mindestens einem Jahr in der Schweiz wohnten, wurden sie noch nicht zur Kantonsbevölkerung hinzugerechnet. Mehr als die Hälfte (1053) wohnt im Saanebezirk, gefolgt vom Greyerzbezirk (315) und dem Glanebezirk (188). Der Sensebezirk weist mit 43 Personen die kleinste Zahl auf.
Im Greyerz- (+2,8%), im Saane- (+2,3%) und im Vivisbachbezirk (+2,2%) liegt das relative Wachstum über dem kantonalen Durchschnitt (+2,1%), während der Sensebezirk mit 0,9% das schwächste Wachstum aufweist.
Wachstum der Freiburger Bevölkerung 2023